Lexa von Aehrenthal, Felix Freiherr

Biografie

geb. 18.08.1853 Doxan/Doksany, Bezirk Raudnitz/Roudnice (heute Roudnice nad Labem), Böhmen

gest. 07.07.1918 Cottage-Sanatorium Wien

röm.-kath.

Vater: Johann Frh. L. v. Ae. († 1898), Gutsbesitzer

ledig

1872 Matura am Kleinseitner Gymnasium in Prag (Böhmen) als Externist; Studium Rechtswissenschaft Universitäten Prag, 1873 Bonn (Preußen, heute Nordrhein-Westfalen) und Innsbruck (Tirol) ohne Abschluss

Arbeit in der Gutsverwaltung, seit 1898 Besitzer der Güter Großskal/Hrubá Skála (Bezirk Turnau/Turnov, Böhmen) und Doxan; 1916-1918 Vizepräsident der Landwirtschaftlichen Creditbank für Böhmen in Prag

1901-1907 böhmischer Landtag; 1891-1909 Vizepräsident des böhmischen Landeskulturrats

Mitglied, 1892-1904 Obmann des Direktoriums des Böhmischen Rennvereins

Sonstiges: Sohn von Johann Frh. Lexa von Aehrenthal (1817-1898), 1861-1866, 1867-1870, 1872-1883 Mitglied des böhmischen Landtags; Bruder von Alois Graf Lexa von Aehrenthal (1854-1912), 1906-1912 Außenminister; Schwager von Franz Graf Colloredo-Mannsfeld

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1897-1907

IX. Legislaturperiode 27.03.1897-07.09.1900

Böhmen, Großgrundbesitz nichtfideikommissarisch Reichenberg

X. Legislaturperiode 31.01.1901-30.01.1907

Böhmen, Großgrundbesitz nichtfideikommissarisch Reichenberg

Klubmitgliedschaft: 1897 Vereinigung von Großgrundbesitzern, seit 1898 Vereinigung von verfassungstreuen Großgrundbesitzern; 1901 Vereinigung der verfassungstreuen Großgrundbesitzer

Lit.: Die Aehrenthals


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