Moritsch, Anton
Biografie
geb. 12.06.1826 Michelhofen/Šmihalče, Gemeinde Emmersdorf/Smerče (heute Gemeinde Nötsch im Gailtal), Bezirk Villach, Kärnten
gest. 14.10.1903 Villach, Kärnten
röm.-kath.
Vater: Valentin M., Landwirt
verh. 1851 Sidonie Fischer, 5 Söhne (3 † jung, 1 † 1887), 4 Töchter
Kaufmannslehre im Eisenwarengeschäft einer Tante in Villach, später Erbe des Geschäfts; Großhändler, Besitzer einer Bleiröhrenfabrik, einer Glätte-, Menning- und Schrotfabrik (seit 1871 Teil der Bleiberger Bergwerks-Union) und von Papierfabriken in Villach und Spittal a.d. Drau (Kärnten); 1874 Mitgründer und bis 1903 Mitbesitzer der Villacher Maschinenfabrik Egger, Moritsch & Comp.; 1867 Mitgründer, später Vizepräsident der Bleiberger Bergwerks-Union; seine Gattin war 1859-1902 Besitzerin des Hotels zur Post in Villach
1867 Mitgründer und bis 1900 Obmann des Verwaltungsausschusses der Villacher Sparkasse
bis 1903 Gemeindevertretung Villach
Mitglied des Abgeordnetenhauses 1876-1885
V. Legislaturperiode 15.02.1876-22.05.1879 (Nachwahl nach Rücktritt von Alois Ritter v. Egger)
Kärnten, Städte 3 Villach, Hermagor, Bleiberg, Kreuth, Tarvis, Malborghet, Spittal, Gmünd, Greifenburg, Oberdrauburg, Obervellach
VI. Legislaturperiode 09.10.1879-23.04.1885
Kärnten, Städte 3 Villach etc.
Klubmitgliedschaft: 1876 Fortschrittsklub; 30.4.1877 Neuer Fortschrittsklub; 1879 Klub der Liberalen; 19.11.1881 Vereinigte Linke
Lit.: Hahn 1879; Kreuzer, Kärntner; Klagenfurter Zeitung v. 16.10.1903