Müller von Reichenstein, Franz Freiherr
Biografie
geb. 03.10.1819 Hermannstadt/Nagyszeben/Sibiu, Siebenbürgen
gest. 28.01.1880 Oberdöbling (seit 1892 Stadt Wien)
röm.-kath.
Vater: Karl M. Ritter v., Freiherr v. (1820) R., Bergrat
ledig
seit 1838 im Staatsdienst, zunächst in Siebenbürgen, dann Konzeptspraktikant, 1847 Konzipist an der allgemeinen Hofkammer bzw. seit 1848 im Inninministerium; 1849 dem Zivilkommissär für Siebenbürgen beigegeben; 1850 Ministerialsekretär im Innenministerium; 1853 Statthaltereirat, 1854 Hofrat an der Statthalterei-Abteilung in Großwardein/Nagyvárad/Oradea Mare (Ungarn, heute Oradea, Rumänien); 1855 Ministerialrat im Innenministerium und Rat am Obersten Urbarialgericht; seit 1858 in Verwendung bei der Zivilsektion des ungarischen General-Gouvernements; 1861 Vizekanzler der siebenbürgischen Hofkanzlei in Wien; 1867 in Disponibilität
1863-1865 Siebenbürgischer Landtag
Sonstiges: Enkel von Franz Josef Frh. Müller v. Reichenstein (1742-1825), Montanist, Entdecker des Elements Tellur
Mitglied des Abgeordnetenhauses 1863-1865
I. Legislaturperiode (I.) 20.10.1863-15.02.1864 (Erlöschen des Mandats bei Zusammentritt des neuen Landtags)
Siebenbürgen
I. Legislaturperiode (II.) 12.11.1864-20.09.1865 (wieder gewählt)
Siebenbürgen
Lit.: Wurzbach; DBA I; Mádly, Vierhundertfünfzehn Tage