Rannicher, Jakob

Biografie

geb. 07.11.1823 Hermannstadt/Nagyszeben/Sibiu, Siebenbürgen

gest. 08.11.1875 Budapest, Ungarn

evang. A.B.

Vater: Jakob R. († 1831), Weber

verh. 1853 Julie Schaser, 1 Sohn, 2 Töchter

Volksschule und bis 1844 Gymnasium in Hermannstadt; 1844-1846 Studium Rechtswissenschaft Rechtsakademie Hermannstadt

1846 Tabularkanzlist an der königlichen Gerichtstafel in Marosvásárhely/Tărgu Mureş (Siebenbürgen); April 1848 Komitial-Akzessist am Zentralamt der sächsischen Nationsuniversität in Hermannstadt; März 1849 Flucht über Bukarest nach Wien; 1849 Konzeptsadjunkt im Finanz-, 1850 im Unterrichtsministerium, 1853 Konzipist; 1856 Statthaltereisekretär und Mitglied des evangelischen Oberkonsistoriums in Hermannstadt, 1861-1863 auch Sekretär des evangel. Landeskonsistoriums von Siebenbürgen; 1863 Gubernialrat in Hermannstadt; 1867 Sektionsrat im ungarischen Unterrichtsministerium

1855-1857 Mitglied des Ausschusses des Vereins für siebenbürgische Landeskunde

1861-1866 siebenbürgisch-sächsische Nationsuniversität; 1863-1865 Siebenbürgischer Landtag

1866-1875 Mitglied des ungarischen Abgeordnetenhauses

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1863-1864

I. Legislaturperiode 20.10.1863-15.02.1864 (Erlöschen des Mandats bei Zusammentritt des neuen Landtags)

Siebenbürgen

Lit.: ÖBL; ADB; DBA; Teutsch, Rannicher; Vlaicu, Rannicher


Informationen zum Aufbau der Biografie