Smreker (Smrekar), Alojz (Alois) Dr. iur.

Biografie

geb. 14.09.1813 Schloss Ruckenstein/Rekštanj, Gemeinde Bründl/Studenec (heute Gemeinde Sevnica), Bezirk Gurkfeld/Krško, Krain

gest. 29.09.1876 Allgemeines Krankenhaus Wien

röm.-kath.

Vater: Karl (Karel) S., Gutsverwalter und Besitzer einer Landwirtschaft

verh. 1846 Henriette Müller, verwitw. Ritter v. Záhony, 1 Sohn; 3 Töchter aus I. Ehe der Frau

1826-1828 Akademisches Gymnasium in Graz, 1828-1832 Gymnasium in Cilli/Celje (Steiermark); 1832-1834 Philosophische Jahrgänge, 1834-1837 Studium Rechtswissenschaft Universität Graz, 1837-1838 Universität Wien; 1845 Dr. iur. Graz

1838-1840/41 Rechtspraktikant am Magistrat Graz; anschließend vermehrt literarische und künstlerische Aktivitäten sowie längere Aufenthalte in Wien und im Ausland (Begleiter des Pianisten Eduard Pirkhert), bereits Anmeldung erster Patente (Klavier-Stimmschlüssel, verbesserter Antrieb von Mühlrädern); seit 1844 wieder ständig in Graz, 1845 kurz Advokaturskonzipient, dann selbständiger Jurist, daneben weiterhin literarisch tätig; Februar-März 1850 (Einstellung) auch Redakteur und Herausgeber der Tageszeitung „Omnibus. Allgemeines Notizen- und Anzeigeblatt“ in Graz; seit etwa 1847 auch Besitzer einer Furnier- und Parkettfabrik; 1855 Übersiedlung nach Wien, Anmeldung mehrerer Patente (Parkettböden, Schuherzeugung, Fleischkonservierung, Baustoffe) und Beteiligung an Firmengründungen, u.a. in der Baubranche

1848 provisor. steiermärkischer Landtag (Ersatzmann)

Abgeordneter des Reichstags 10.07.1848-07.03.1849

Steiermark, Lichtenwald

parlamentarische Funktionen

16.10.-1.11.1848 permanenter Ausschuss zur Wahrung der Ruhe und Sicherheit der Stadt Wien

Klubmitgliedschaft: November 1848 Österreichisch-Slawischer Klub

Lit.: Velidova, Volitve; Puntar, Pisma dr. Alojzija Smrekarja; Wiener Zeitung v. 3.10.1876; HHStA, Wahlakten K. 41; UA Wien, Hauptmatrikel; Taufmatriken Studenec, DA Laibach


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