Stöckl, Ferdinand von, Ritter von (1861) Gerburg

Biografie

geb. 10.12.1793 Landeck, Tirol

gest. 01.10.1876 Wien

röm.-kath.

Vater: Ignaz St. v. G. († 1814), Pfleger und Landrichter

verh. 1825 Aloisia Pernwerth v. Bärnstein († 1837), 4 Söhne (1 † jung, 1 † 1859)

Gymnasium in Innsbruck (Tirol); Studium Rechtswissenschaft, 1816-1817 Universität Wien

1817 Eintritt in den Gerichtsdienst in Tirol, zunächst Rechtspraktikant am Landgericht Sonnenburg in Wilten (seit 1904 Stadt Innsbruck); 1818 Auskultant am Zivil-, Kriminal- und Wechselgericht Bozen; 1821 Auskultant, 1824 Kriminalaktuar am Stadt- und Landrecht in Innsbruck; 1826 Rat am Zivil-, Kriminal- und Wechselgericht Trient, 1830 am Stadt- und Landrecht in Innsbruck; 1834 Appellationsrat am Appellations- und Kriminal-Obergericht Innsbruck; Dezember 1849 Hofrat am Obersten Gerichtshof in Wien; 1867 in Ruhe, jedoch 1868 wieder zur Dienstleistung am Obersten Gerichtshof zugeteilt; 1872 in bleibenden Ruhestand

Abgeordneter des Reichstags 10.07.1848-14.10.1848 (Rücktritt aus Berufs-, Familien- und Gesundheitsrücksichten)

Tirol, Nauders

Klubmitgliedschaft: 28.9.1848 Zentrumsklub

Lit.: Juristische Blätter v. 8.10.1876; HHStA, Wahlakten K. 47; Taufmatriken Landeck, TLA Innsbruck; Hauptmatrikel, UA Wien


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