Weinrich, Daniel Karl (Karl Daniel)

Biografie

geb. 27.03.1843 Sadská, Bezirk Poděbrad/Poděbrady, Böhmen

gest. 24.01.1926 Zwettl, Niederösterreich

evang. A.B.

Vater: Friedrich Justus Karl W. († 1860), Gutsbesitzer und Zuckerindustrieller

verh. (I.) 1868 Gabriele Freiin v. Liebieg († 1914), 1 S, 1 Tochter († 1899); (II.) 1917 Beate Gruber, 3 Söhne

Besitzer der Zuckerfabrik Karl Weinrich & Co. in Syrowatka/Syrovátka (Bezirk Königgrätz/Hradec Králové, Böhmen; seit 1907 war der Sohn aus I. Ehe Mitgesellschafter, 1922 Verkauf) und seit 1862 der Güter Dobřenitz/Dobřenice (Bezirk Königgrätz) und Syrowatka, um 1910 Übergabe an den Sohn aus I. Ehe; lebte spätestens seit 1917 in Zwettl (seit 1916 Besitzer einer Landwirtschaft in Zwettl-Oberhof)

1872-1877 böhmischer Landtag

Sonstiges: Schwiegersohn von Johann, Schwager von Heinrich Frh. v. Liebieg; Vater von Berthold Weinrich (1916-2007), 1962 Vize-, 1966-1976 Präsident der niederösterr., 1970-1976 Vizepräsident der österr. Ärztekammer

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1873-1878

V. Legislaturperiode 04.11.1873-28.02.1878 (Rücktritt wegen Familienverhältnissen und beruflichen Verpflichtungen)

Böhmen, Großgrundbesitz

Klubmitgliedschaft: Klub des Zentrums [verfassungstreuer Großgrundbesitz]

Lit.: Wurzbach; Lišková; Haberkorn, Familienarchiv Carrière-Liebig; Wiener Landwirtschaftliche Zeitung v. 6.2. u. 20.3.1926


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