News 05.04.2024, 13:53

COVID-19: Bisher 412 Anträge nach dem Impfschadengesetz bewilligt

Bei einer Fragestunde im Bundesrat mit Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch ging es auch um die HPV-Impfung und das Projekt "Lohn statt Taschengeld".

Bisher haben 2.324 Personen nach einer COVID-19-Impfung einen Antrag nach dem Impfschadengesetz gestellt. Davon wurden bislang 412 Anträge bewilligt. Das teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch in einer Fragestunde im Bundesrat mit. In den meisten Fällen – 316 Mal – wurde eine einmalige Pauschalentschädigung gewährt, 78 Personen erhalten eine befristete bzw. eine laufende Rentenzahlung. Insgesamt wurden laut Rauch in Österreich rund 21 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen verabreicht, 615.000 in der letzten Impfsaison seit Herbst 2023. Dadurch hätten rund 25.000 Todesfälle vermieden werden können. Die Zahl der vernichteten Impfdosen wegen Überschreitung des Haltbarkeitsdatums bezifferte der Minister mit 17,8 Millionen.

Weitere Themen der Fragestunde waren der Zugang zur Gesundheitsversorgung in Österreich, die HPV-Impfung, die Bezahlung von Menschen mit Behinderung in betreuten Werkstätten, die Pensionsaliquotierung und die tierärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Zudem wurden von den Bundesrätinnen und Bundesräten Konsumentenschutzthemen wie Täuschungen bei Verpackungsfüllmengen angesprochen. Laut Rauch hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) eine weitere Klage wegen Irreführung durch "Shrinkflation" eingereicht, sie betrifft ein Produkt von Iglo.