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Sobotka: Stimme gegen Hass und Antisemitismus erheben

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Anlässlich des "Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocausts" lud Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka zu einer Gedenk- und Erinnerungsveranstaltung in die Wiener Börsensäle. "Den Opfern des Holocausts wollen wir ihre menschliche Würde wiedergeben und gegen Hass und Antisemitismus gemeinsam unsere Stimme erheben", sagte er. Insbesondere wurde der Frauen gedacht, die in Österreich während der Zeit des Nationalsozialismus Widerstand leisteten.

Die Vizepräsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Claudia Prutscher, forderte zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf. Sie erinnerte an die Ermordung von sechs Millionen Juden. Würde man eine Schweigeminute für jedes der Opfer abhalten, wäre es elf Jahre lang still, gab sie zu bedenken.

Ilse Korotin und Christine Kanzler von der Dokumentationsstelle Frauenforschung am Institut für Wissenschaft und Kunst zeigten die vielfältigen Frauenrollen im Widerstand auf, um den unterschätzen Anteil der Frauen am Kampf gegen den Nationalsozialismus zu würdigen. Unter dem Titel "… den Vormarsch dieses Regimes einen Millimeter aufgehalten zu haben …" las Schauspielerin Ursula Strauss aus Lebenserinnerungen im Widerstand kämpfender Frauen.

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