News in einfacher Sprache 30.05.2023, 11:41

Schüler:innenparlament: Forderungen zu vielen Themen

Schüler:innen aus ganz Österreich diskutierten im Parlament über Themen aus der Bildungspolitik.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und die Bundesjugendvertretung hatten die Schüler:innen eingeladen. Jetzt hat das Österreichische Schüler:innenparlament (ÖSIP) getagt.

Die Schüler:innen wurden von den Abgeordneten Rudolf Taschner (ÖVP), Sybille Hamann (Grüne), Yannick Shetty (NEOS) und Hermann Brückl (FPÖ) willkommen geheißen. 

Vor ihrer Debatte im Parlament hatten die Delegierten zum Österreichischen Schüler:innenparlament Anträge zu Themen aus der Bildungspolitik eingereicht. Jetzt diskutierten sie im Parlamentsgebäude an der Ringstraße in Wien über diese Anträge. 

Viele verschiedene Themen aus der Bildungspolitik

Es gab eine intensive Diskussion und viele Abänderungsanträge. Dann wurden verschiedene Forderungen mit großer Mehrheit angenommen. 
Bei diesen Forderungen ging es zum Beispiel um folgende Themen:

  • Bildung ohne Vorurteile,
  • mehr Aufmerksamkeit für Diskriminierung, 
  • leistbare Internatspreise, 
  • das Vermitteln der aktuellen Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz, 
  • mehr Aufmerksamkeit für psychische Krankheiten, 
  • einen Gratis-Zeitungskiosk für Schüler:innen und
  • eine Stärkung des ERASMUS Programms der Europäischen Union für den Austausch von Schüler:innen und Student:innen unter dem Motto „EU bist auch Du!“. 

Die Anträge, die von einer Mehrheit im Schüler:innenparlament angenommen wurden, werden dann dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und den Bildungssprecher:innen der Fraktionen im Nationalrat vorgestellt. 

Stimmen von Politiker:innen zum Schüler:innenparlament

Parlamentsdirektor Harald Dossi zeigte Respekt für die demokratiepolitischen Ansprüchen der Schüler:innen. 

Bildungsminister Martin Polaschek sagte: Demokratische Teilnahme ist sehr wichtig. 

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm erklärte: Das Österreichische Schüler:innenparlament wurde 2018 im Gesetz festgeschrieben. Das hat dem Schüler:innenparlament besondere Bedeutung verliehen. Die Anliegen von jungen Leuten bekommen mehr Beachtung. 

Die Abschlussworte sprach Bundesschulsprecherin Flora Schmudermayer.