News in einfacher Sprache 26.05.2023, 11:58

Simon-Wiesenthal-Preis: Einreichungen sind bis 30. Juni 2023 möglich

Auszeichnung für Einsatz gegen Antisemitismus und Aufklärung über den Holocaust

Bis 30. Juni sind Einreichungen und Nominierungen für den Simon-Wiesenthal-Preis möglich. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 30.000 € dotiert. Sie wird in den zwei Kategorien zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und zivilgesellschaftliches Engagement in der Aufklärung über den Holocaust vergeben. Dafür stehen jeweils 7.500 Euro zur Verfügung.

Außerdem wird ein Hauptpreis als Auszeichnung für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und/oder in der Aufklärung über den Holocaust vergeben. Dieser Preis ist mit 15.000 € dotiert.

Antisemitismus ist der Hass oder die Feindschaft gegen Jüdinnen und Juden. Im Holocaust haben die Nationalsozialisten Millionen von ihnen in Konzentrationslagern ermordet.

Über den Preis

Der Preis wird seit 2021 vergeben. Simon Wiesenthal hat sich unermüdlich gegen die Gleichgültigkeit gegenüber den Verbrechen des Nationalsozialismus eingesetzt. Nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen im Mai 1945 hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht, Verbrecherinnen und Verbrecher aus der Zeit des Nationalsozialismus aufzuspüren und vor Gericht zu bringen.

Bewerbungen online möglich

Bewerbungen sind online auf der Simon-Wiesenthal-Preis-Website www.wiesenthalpreis.at möglich. Das Bewerbungsformular kann in deutscher und englischer Sprache eingereicht werden.

Besonders berücksichtigt wird dabei: Setzen die Projekte, Initiativen und Verdienste neue Impulse und Akzente? Sie sollen einen besonderen Vorbildcharakter haben und nachhaltig für Gegenwart und Zukunft wirken. 

Eine Jury schlägt mögliche Preisträger:innen vor. Die Entscheidung trifft das Kuratorium des Nationalfonds, das von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka geleitet wird.  

Die Preisverleihung wird im März 2024 stattfinden.