Neu im Wissenschaftsausschuss

Wien (PK) – Die NEOS haben Entschließungsanträge vorgelegt, in denen sie eine raschere Digitalisierung der Hochschulen sowie mehr private Mittel für Stipendien und den Ausbau der psychologischen Studierendenberatung fordern.

NEOS wollen mehr Mittel für Digitalisierung

Die COVID-19-Pandemie und der damit verbundene Umstieg auf Fernlehre habe gezeigt, dass Österreich in Sachen Digitalisierung der Hochschulen vieles versäumt habe, befinden die NEOS-Abgeordneten Martina Künsberg Sarre und Douglas Hoyos-Trauttmansdorff. Die Abgeordneten fordern daher den Wissenschaftsminister auf, den Hochschulen zusätzliche Mittel für Digitalisierungsprojekte zur Verfügung zu stellen, um die digitale Transformation während der COVID-19-Pandemie zu beschleunigen (1503/A(E)).

… Erweiterung des Stipendienangebots aus privaten Mitteln

Aus Sicht von NEOS-Abgeordneter Martina Künsberg Sarre könnten private Mittelgeber einen signifikanten Beitrag zum Ausbau des Stipendienwesens in Österreich leisten. Sie fordert daher den Wissenschaftsminister auf, in Zusammenarbeit mit dem Bundesminister für Finanzen steuerliche Anreize zu konzipieren, die die Investition privater Mittel in das Stipendienwesen im Tertiärsektor attraktiver machen (1504/A(E)).

… und den Ausbau der psychologischen Studierendenberatung

Studierende seien eine der Gruppen, die unter der aktuellen Pandemie massiv zu leiden haben, stellt NEOS-Abgeordnete Martina Künsberg Sarre fest. Eine Studie der psychologischen Studierendenberatung Innsbruck zeige auf, dass die psychische Belastung der Studierenden während der COVID-19-Pandemie massiv angestiegen sei. Die erfolgte Aufstockung der Mittel für psychologische Beratung reiche daher nicht, befindet Künsberg Sarre. Sie fordert vom Wissenschaftsminister Schritte, um die psychologische Studierendenberatung von ihren derzeit sechs Standorten auf alle Bundesländer auszuweiten (1505/A(E)). (Schluss) sox