Neu im Wissenschaftsausschuss

Wien (PK) – Die SPÖ drängt auf eine Neufassung des Finanzierungs- und Entwicklungsplans der Fachhochschulen mit deutlich mehr Mitteln. Die NEOS treten für ein grundständiges Bachelorstudium Elementarpädagogik ein.

SPÖ will mehr Mittel für Fachhochschulen festschreiben

SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl kritisiert, dass der Fahrplan für die Erhöhung der Mittel für die Fachhochschulen laut dem nun bekannten Entwurf des Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplans (FHEF-Plan) nicht den früher von Wissenschaftsminister Martin Polaschek gemachten Finanzierungszusagen entspreche. Sie wendet sich daher mit einem Entschließungsantrag mit der Forderung an den Bundesminister, einen neuen Entwurf des FHEF-Plans 2023/24–2025/26 unter Einbindung der Fachhochschul-Konferenz sowie der Sozialpartner und der ÖH zu erstellen. Der Plan solle die regelmäßige Anpassung der Studienplatzfinanzierung an die Teuerung sowie einen adäquaten Wachstumskurs sowie das Ziel der Planungssicherheit berücksichtigen (3165/A(E)).

NEOS für Bachelorstudium Elementarpädagogik

NEOS-Abgeordnete Martina Künsberg Sarre thematisiert den Mangel an Elementarpädagog:innen, der sich noch zu verschärfen drohe. Zwar seien bereits erste Schritte gesetzt worden, es fehle aber ein Angebot für Maturant:innen, um sie für die Ausbildung in diesem Bereich zu interessieren. Da diese Gruppe sich nach der Matura in der Regel für ein Studium entscheide, das einen akademischen Abschluss mit sich bringt, müsse man, um auch diese Zielgruppe zu erreichen, ein grundständiges Bachelorstudium Elementarpädagogik anbieten. Ein solches Studienangebot sei zudem in fast allen europäischen Ländern bereits Standard, argumentiert Künsberg Sarre. In einem Entschließungsantrag fordert sie vom Wissenschaftsminister Schritte, um an ausgewählten Hochschulstandorten ein solches Studienangebot zu etablieren (3120/A(E)). (Schluss) sox