Bundesrat Stenographisches Protokoll 717. Sitzung / Seite 250

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haben es relativ locker. (Bundesrat Schennach: Sie will ja nur zwischenrufen!) Ich glaube, es ist noch niemand, der das Wort ergreifen wollte, daran gehindert worden, zum Rednerpult zu gehen, weil wir bei vier Schriftführern natürlich auch die Möglichkeit haben, uns das ein bisschen auszumachen, wie sich das abspielt. Aber es stimmt natürlich, dass man in dem Moment, da man hier heroben sitzt, die Zunge manchmal hüten muss. Ich hoffe, es gelingt auch immer.

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Wir kommen nunmehr zur Wahl der Ordner.

Es liegt der Vorschlag vor, die Mitglieder des Bundesrates Dr. Franz Eduard Kühnel, Karl Boden, Engelbert Weilharter und Elisabeth Kerschbaum für das erste Halbjahr 2005 zu Ordnern des Bundesrates zu wählen.

Falls kein Einwand erhoben wird, nehme ich auch diese Wahl unter einem vor. – Kein Einwand.

Daher bitte ich jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die diesem Wahlvorschlag ihre Zustimmung geben, um ein Handzeichen. – Danke. Das ist Stimmeneinhelligkeit. Der Wahlvorschlag ist somit angenommen.

Ich darf die Gewählten fragen, ob sie die Wahl annehmen. – Herr Dr. Kühnel?

 


Bundesrat Dr. Franz Eduard Kühnel (ÖVP, Wien): Ich nehme die Wahl an und danke für das Vertrauen. (Allgemeiner Beifall.)

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Herr Kollege Boden?

 


Bundesrat Karl Boden (SPÖ, Niederösterreich): Ich nehme auch die Wahl an und danke ebenfalls für das Vertrauen. (Allgemeiner Beifall.)

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Kollege Weilharter?

 


Bundesrat Engelbert Weilharter (Freiheitliche, Steiermark): Ich danke für die Zustimmung und nehme die Wahl an. (Allgemeiner Beifall.)

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Kollegin Kerschbaum?

 


Bundesrätin Elisabeth Kerschbaum (Grüne, Niederösterreich): Ich nehme die Wahl an und danke für das Vertrauen. (Allgemeiner Beifall.)

 


Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Ich danke vielmals.

Schlussansprache der Präsidentin

 


13.09

Präsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Nachdem heute schon sehr viel gedankt wurde, darf auch ich danken, und zwar vor allen Dingen für die Zusammenarbeit, die hier geherrscht hat. Im Großen und Ganzen waren unsere Verhandlungen doch ruhig, vielleicht haben sogar manche gesagt, etwas zu ruhig, aber es war auf jeden Fall in einem Klima des gegenseitigen Respekts.

Manchmal – heute haben wir es ja auch erlebt – war es natürlich ein bisschen emotioneller. Aber auch das ist notwendig, denn wir alle haben unsere politischen Vorstellungen, Ziele, die wir erreichen wollen. Oft wollen wir das gleiche Ziel erreichen, nur unsere Wege sind unterschiedlich. Doch die Art, wie wir damit umgehen, ist, glaube ich, hier im Bundesrat schon eine Art, die nachahmenswert ist. Ich würde mir wünschen, dass Schulklassen öfter hier herinnen wären und uns zuhörten und nicht


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