Bundesrat Stenographisches Protokoll 730. Sitzung / Seite 121

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Flugzeuge noch erreichen. Was in diesem Papier nicht nur einmal, sondern x-mal vor­kommt und was auch wichtig ist, das ist, dass das System einfach durchlässiger ist, und dass wir erkennen, gerade das von uns vorgelegte Papier ist eines, das darauf abzielt, noch stärker zu kooperieren.

Das möchte ich auch noch in Richtung der SPÖ sagen: Wir wissen, wenn man sich die letzten Jahrzehnte anschaut, dass es ja viel stärker Ihre Vorstellung war – wenn ich das richtig im Kopf habe –, alles Bestehende in die Universität einzugliedern. Wir stan­den da eher auf einer anderen Ebene.

Ich glaube, dass wir jetzt auch ein Stück zusammengerückt sind, denn auch in dem Papier von Niederwieser, das ich genauestens studiert habe, steht eindeutig, dass man davon ein Stück Abstand nimmt, das Ganze in die Universität einzugliedern. Wir wis­sen auch, dass das in dem Sinn auch nicht ganz klug ist, weil das in Bezug auf die Größe – das wurde heute schon einmal angesprochen – vieler Fakultäten und Univer­sitäten noch mehr überborden würde.

Ich glaube, gerade mit diesem Typus einer pädagogischen Hochschule – „Hochschule für pädagogische Berufe“ wie es ursprünglich geheißen hat – kann wirklich ein ganz eigener Akzent gesetzt werden, und ich denke, mit diesem Entwurf ist das gelungen.

Meine Damen und Herren! Deshalb wird es Sie auch nicht wundern, dass ich jetzt fol­genden Antrag stelle:

Antrag

gemäß § 43 GO-BR

der Bundesräte Dr. Kühnel, Kolleginnen und Kollegen

gegen den Beschluss des Nationalrates vom 7. Dezember 2005 betreffend ein Bun­desgesetz über die Organisation der Pädagogischen Hochschulen und ihre Studien (Hochschulgesetz 2005) (1167 der Beilagen und 1198 der Beilagen) keinen Einspruch zu erheben.

Der Bundesrat wolle beschließen:

Gegen den Beschluss des Nationalrates vom 7. Dezember 2005 betreffend ein Bun­desgesetz über die Organisation der Pädagogischen Hochschulen und ihre Studien (Hochschulgesetz 2005) (1167 der Beilagen und 1198 der Beilagen) wird kein Ein­spruch erhoben.

*****

Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

19.08


Vizepräsident Jürgen Weiss: Nächste Rednerin ist Frau Bundesrätin Konrad. – Bitte.

 


19.08.17

Bundesrätin Eva Konrad (Grüne, Tirol): Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Um gleich da anzu­knüpfen, wo mein Vorredner aufgehört hat: Die Pädagogischen Akademien haben ihre Stärken und ihre Vorteile, und auch die Universitäten haben ihre Stärken und ihre Vor­teile, was die Lehramtsausbildung betrifft.

 


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