Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 75. Sitzung / Seite 142

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Präsident Dr. Heinrich Neisser: Gleichfalls zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Dr. Mertel gemeldet. – Bitte.

17.42

Abgeordnete Dr. Ilse Mertel (SPÖ): Herr Präsident! Mertel mit "e", nicht Mertl.

Präsident Dr. Heinrich Neisser: Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich undeutlich war. – Frau Dr. Merte l, bitte.

Abgeordnete Dr. Ilse Mertel (fortsetzend): Herr Abgeordneter Gaugg hat in seiner Rede hier die Behauptung aufgestellt, ich wäre beim Amt der Kärntner Landesregierung angestellt und würde 75 Prozent meines Bezuges beziehen. – Das ist unrichtig! Seit der Geltung des Bundesgesetzes, das wir voriges Jahr beschlossen haben, seit 1. August 1996 bin ich beim Land Kärnten – beim Amt kann ich nicht beschäftigt sein – als Beamtin beschäftigt, und zwar mit 50 Prozent der Dienstzeit und beziehe daher auch nur 50 Prozent meines Gehaltes.

Mein Schreibtisch, nach dem er gefragt hat, und mein Büro befinden sich am Arnulfplatz 2, im 4. Stock. Ich habe einen genau beschriebenen Aufgabenbereich, den mir der Herr Landesamtsdirektor und mein unmittelbarer Abteilungsvorstand vorgegeben haben. Ich lade den Herrn Gaugg und alle anderen, die immer von meinem Schreibtisch und von meinem Büro reden, ein, mich im 4. Stock, Arnulfplatz 2 zu besuchen. (Beifall bei der SPÖ.)

Was meine Dienstzeit betrifft, so darf ich Ihnen sagen: Ich bin in einer Abteilung, in der es ein Zeiterfassungsgerät, sprich Stechuhr gibt. Ich muß also 50 Prozent meiner Dienstzeit mittels Stechuhr nachweisen. (Beifall bei der SPÖ.)

17.43

Präsident Dr. Heinrich Neisser: Herr Abgeordneter Ing. Nußbaumer hat sich im Laufe der Debatte zweimal zu einer tatsächlichen Berichtigung zu Wort gemeldet. Herr Abgeordneter! Ich bitte Sie, mit der ersten tatsächlichen Berichtigung zu beginnen. (Abg. Ing. Nußbaumer: Rufen Sie die zweite nachher auf?)

Herr Abgeordneter! Wenn Sie das alles in zwei Minuten unterbringen, dann erspare ich mir den Aufruf der zweiten.

17.43

Abgeordneter Ing. Wolfgang Nußbaumer (Freiheitliche): Herr Präsident! Herr Kollege Schwimmer hat hier behauptet, ich hätte als Manager der ersten Führungsebene bei Beginn meiner Tätigkeit 1 000 Mitarbeiter geführt, jetzt hätte das Unternehmen nur mehr 100 Mitarbeiter. – Das ist unrichtig! Bei Antritt meiner langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer habe ich im Jahre 1972 in Wahrheit 173 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 76 Millionen Schilling geführt. Beim meinem Rücktritt als Vorstandsvorsitzender habe ich im Jahre 1993, also vor vier Jahren und 21 Jahre nach meinem Antritt, 310 Mitarbeiter mit einem Umsatz von 550 Millionen Schilling geführt. (Beifall und Bravo-Rufe bei den Freiheitlichen. – Abg. Dr. Schwimmer: Und beim Abgang als Aufsichtsrat, wie viele waren es da?)

Da es einen Zwischenruf bezüglich meiner Funktion als Aufsichtsrat gibt, darf ich dazu etwas sagen: Sie kennen wohl die diesbezüglichen Gesetze und die Aufgaben eines Aufsichtsrates genau.

Ich habe zwar am Ende meiner Tätigkeit – dies sei gesagt, weil Sie auch diesbezüglich eine Behauptung aufgestellt haben, Herr Schwimmer – mehr als 750 000 S an Grundgehalt gehabt, nicht aber am Beginn meiner Vorstandstätigkeit. Meine heutigen Ersparnisse als dritte Säule meiner zukünftigen Pension habe ich fast zur Gänze aus erfolgsabhängigen Gehaltsteilen erarbeitet, Herr Schwimmer. (Beifall bei den Freiheitlichen. – Abg. Dr. Schwimmer: Es wurde bestätigt, was ich gesagt habe! Das war eigentlich eine tatsächliche Bestätigung!)

17.45


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