Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 56. Sitzung / Seite 142

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fragen, in welchem Zusammenhang Herr Joseph Martin vulgo Joschka Fischer – Klein, Mord, OPEC – tätig gewesen ist. – Ich stelle nur diese Frage. Die Frage sei gestattet, ob man auch mit den bundesdeutschen Behörden in dieser Causa zusammenarbeitet. Diese Frage wurde nicht von mir gestellt, sondern in dem bekannten "rechtsextremen" Blatt "Der Spiegel", meine Damen und Herren! Das heißt also, Herr Bundesminister, wir werden uns auch im Sinne der Rechtshilfe zu fragen haben, wo die Täter sind.

Meine Damen und Herren! Die Pilzens, die Petrovicens, die Voggenhubers sind immer dabei, wenn es darum geht, zu skandieren. (Abg. Öllinger: Auf mich haben Sie vergessen, bitte!) – Nur einer steht verkleidet im Hintergrund: Herr Van der Bellen. Er kommt immer nur dann, wenn die Luft wieder rein ist. Das unterscheidet ihn von Herrn Fischer. Joschka hat ordentlich hingelangt – hoffentlich nicht bei Ihnen, als Sie zu Besuch bei ihm in Berlin waren, Herr Van der Bellen! (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Die Pilzens und Petrovicens sind vor Ort, meine Damen und Herren! Weil heute von Kabarett gesprochen wurde, möchte ich kurz Herrn Qualtinger, Herrn Karl, zitieren, der gesagt hat: "Da liegt einer, da pickt einer. Ein Unfall, ein Feuer, da bin ich immer gerne dabei." – Herr Pilz ist schon vor dem Feuer dort, wenn es gilt, die Lunte zu legen, meine Damen und Herren! (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Gusenbauer champagnisiert in Paris, Van der Bellen parliert mit Joseph Martin vulgo Joschka Fischer. Fischer musste natürlich auch seine Brötchen verdienen, meine Damen und Herren! Zuerst als Schulabbrecher, Lehrabbrecher, nicht besonders qualifiziert, Intellektueller von eigenen Gnaden, hat er auch seine Bedürfnisse. – Zitat aus einem Magazin: Sein Geld verdankte er – so erinnern sich SDS-Veteranen – der partiellen Enteignung von Buchhändlern und Verlegern. Er verkaufte geklaute Bücher.

Meine Damen und Herren! Das sind Ihre geistigen Freunde! Das sind jene, welche auch in Europa die Gewalt predigen und von denen sich Herr Van der Bellen als Wolf im Schafspelz noch nie distanziert hat.

Zu guter Letzt, Frau Silhavy, zu einer Anfrage Ihrerseits zu einem Polizeieinsatz in Graz. Sie sprechen von einem brutalen Polizeieinsatz in Graz und nicht von der Brutalität der Täter! (Zwischenruf der Abg. Silhavy. )

Das ist eine Gemeinheit! "Stoiber ist ein Faschist!", "Stoiber ist ein Rassist!" – mit Gewalt wurde skandiert! Und diese Herrschaften verteidigen Sie, und die "Scheißbullen" – nach Ihrer Diktion – werden von Ihnen beschimpft! Mir graut vor Ihnen! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Silhavy: Das habe ich nie gesagt!)

17.04

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dr. Einem.

Zuvor gelangt noch Frau Abgeordnete Silhavy zu einer tatsächlichen Berichtigung zu Wort. – Bitte. (Abg. Ing. Westenthaler: Er wurde ja schon aufgerufen!)

17.04

Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Herr Abgeordneter Haigermoser hat soeben gesagt, ich hätte die Demonstranten, also die Täter und nicht die Opfer geschützt, und ich hätte das Wort "Scheißbullen" verwendet.

Erstens habe ich dieses Wort "Scheißbullen" jetzt in diesem Moment zum ersten Mal verwendet, und ich verwahre mich dagegen, dass Sie mir solche Dinge unterstellen.

Zum Zweiten habe ich eine Anfrage gestellt. In der Anfrage habe ich mich auf eine E-Mail bezogen, die ich bekommen habe. Ich habe den Herrn Innenminister gefragt, was es denn mit den Anschuldigungen auf sich hat. Er hat das genauso wie heute in seiner sehr ehrlichen, offenen


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