Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 92. Sitzung / Seite 92

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Ich möchte ganz zum Schluss noch einen Experten für Strahlenschutz zitieren, nachdem heute schon viele Experten zitiert worden sind, nämlich den Strahlenexperten Neubauer, der sagt:

"Ein Handy ist ein Nahfeldsender, der eine Strahlenexposition im Kopfbereich verursacht. Von der Leistung ist die Basisstation stärker, nur sind wir im Normalfall so weit weg, dass die Stärke der elektromagnetischen Wellen deutlich unter der des Handys liegt." – Das haben auch die Experten gesagt – ich möchte dies hier unterstreichen!

Und weiters: "Auch wenn Sie auf der Straße gehen, können Sie durch die Telefonate anderer Nutzer höheren Expositionen ausgesetzt sein als durch Basisstationen."

Es gibt dazu also so viele Meinungen! Es gibt eine so große technische Entwicklung, der wir nicht im Wege stehen müssen, sondern angesichts derer wir versuchen müssen, unsere Gesetze dahin gehend auszurichten, dass wir sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung tragen, als auch die Wirtschaft und die Allgemeinheit in die Lage versetzen, die damit verbundenen Chancen wahrzunehmen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

14.14

Präsident Dr. Werner Fasslabend: Zum Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wir kommen nun zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 913 der Beilagen beigedruckte Entschließung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit, und damit ist die Entschließung angenommen. (E 118.)

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses, seinen Bericht 913 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Ich stelle neuerlich eine Mehrheit und damit die Annahme fest.

6. Punkt

Bericht des Verkehrsausschusses über die Petition (9/PET) betreffend "Dringend dafür zu sorgen, dass schnellstmöglich die Lärmplage für die Anrainer der Inntalautobahn in zwei Erler Ortsteilen durch die Errichtung einer Lärmschutzwand gemildert wird", überreicht von der Abgeordneten Edith Haller (914 der Beilagen)

Präsident Dr. Werner Fasslabend: Wir gelangen nun zum 6. Punkt der Tagesordnung.

Wir gehen unmittelbar in die Debatte ein.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Niederwieser. Ich erteile es ihm hiemit. (Unruhe im Saal.)

Darf ich gleichzeitig noch um etwas Ruhe bitten und darum, die Gespräche entweder zu beenden oder nicht hier im Plenarsaal fortzuführen, sonst wird der Redner keine Chance haben, sich Gehör zu verschaffen!

14.16

Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Als Erstes danke ich dafür, dass Sie auch hier herinnen für Lärmschutz sorgen (Heiterkeit des Abg. Dr. Pumberger ) – das ist manchmal auch notwendig. (Abg. Dr. Pumberger: Das ist aber lustig!)


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