Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 140. Sitzung / Seite 211

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und die Bürger werden uns deswegen ein entsprechendes Votum bei der Wahl geben. (Beifall bei der ÖVP.)

20.03


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Ta­mandl. – Bitte.

 


20.04.04

Abgeordnete Gabriele Tamandl (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staats­sekretär! Werte Kolleginnen und Kollegen! Wenn man als Letzte ans Rednerpult geht, kann man normalerweise sagen: Eigentlich wurde schon alles gesagt. Heute, habe ich das Gefühl, ist das nicht der Fall. Heute in der Früh haben die SPÖ und natürlich auch die Grünen mit einer Euphorie an den Herrn Bundeskanzler Fragen gestellt, die er mit Gelassenheit und Bravour beantwortet hat, sodass man richtig gesehen hat, dass ihnen die Luft ausgeht. Beim Dringlichen Antrag am Nachmittag, muss ich sagen, hat man gemerkt, dass auch die Grünen nicht so ganz ohne Makel sind, obwohl sie immer den Regierenden vorwerfen, dass sie Steuergelder verschwenden.

Und von Wien haben wir heute auch schon sehr viel gehört. Leider Gottes hat die SPÖ kein Wirtschaftsverständnis. Sie versteht nichts von der Wirtschaft, und sie kann auch dem Wirtschaftsstandort Österreich überhaupt nichts bieten. Das erkennt man daran, wie schlecht Wien dasteht.

Vielleicht noch kurz zum Thema: Die vorliegende Änderung des Finanzmarktaufsichts­gesetzes erweitert nun die Befugnisse der Finanzmarktaufsichtsbehörde. Ich denke, dass das ein guter Schritt ist, dass das zu einer Stabilität auch des Wirtschaftsstand­ortes führt und sie weiterhin ausbaut, denn ein grenzenloser Markt bedarf eines hohen Maßes an Vertrauen in seine Funktionen und seine Stabilität. Dieser Schritt hat sich gelohnt, und mit der jetzt zu beschließenden Gesetzesvorlage gehen wir einen Schritt weiter, um der Gewährleistung dieses Vertrauens noch bessere Rahmenbedingungen zu geben. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

20.05


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Schopf. Ich erteile es ihm.

 


20.05.52

Abgeordneter Walter Schopf (SPÖ): Sehr verehrter Herr Präsident! Herr Staatssek­retär! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Es wurde während dieser Debatte einiges zur AMAG gesagt, und es wurde vor allem vieles gesagt, was nicht richtig ist. (Zwischen­rufe bei der ÖVP.)

Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Als im Jahr 1997 die AMAG an die Firma Constan­tia, an die Turnauer Gruppe, auch an Generaldirektor Hammerer um jeweils 40 Gro­schen symbolisch verkauft worden ist, haben sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitar­beiter in Form von 20 Prozent beteiligt. In Form einer Stiftung fand diese Beteiligung statt, und ich war 1997 gemeinsam mit Kollegem Kalliauer Stifter.

Die AMAG hat in den letzten Jahren tatsächlich eine Erfolgsgeschichte geschrieben. Herr Hammerer hat vor, in den nächsten Wochen, in den nächsten Monaten, wann im­mer, seinen Anteil von 40 Prozent zu verkaufen. Das ist legitim, das ist okay. Jetzt geht es darum: Wer wird diese 40 Prozent kaufen? Man hört, es gebe viele Interessenten, auch ausländische Interessenten, die aber nicht nur 40, sondern mehr als 50 Prozent – na net! – kaufen wollen. Die Mitarbeiter in Form dieser Stiftung müssten da mitmachen, und wir glauben und sind der Auffassung, dass es wichtig ist, dass wir zu einer öster­reichischen Lösung kommen.

 


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