Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll28. Sitzung / Seite 143

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Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein beja­hendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Gesundheitsaus­schus­ses, seinen Bericht 157 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu ihre Zustimmung geben, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

16.05.017. Punkt

Bericht des Familienausschusses über den Antrag 206/A(E) der Abgeordneten Mag. Christine Muttonen, Ridi Steibl, Kolleginnen und Kollegen betreffend Prävention gegen Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen bzw. Koma­trinken (150 d.B.)

8. Punkt

Bericht des Familienausschusses über den Antrag 243/A(E) der Abgeordneten Ursula Haubner, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des „Komatrinkens“ bei Jugendlichen (151 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zu den Punkten 7 und 8 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen in die Debatte ein.

Als Erste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Haubner. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


16.05.51

Abgeordnete Ursula Haubner (BZÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Es liegen zur Debatte zwei Anträge vor: ein Antrag der Regierungsparteien bezüglich Prävention gegen Alkoholkonsum und ein umfassendes Maßnahmenpaket für Kinder und Jugendliche seitens des BZÖ. Es gab im Ausschuss eine sehr intensive, eine sehr positive, eine sehr gute Diskussion, vor allem auch mit den geladenen Expertinnen und Experten. Wir haben eigentlich, wie ich es verstanden habe, die gleichen Zielsetzungen gehabt und wollen eigentlich auch alle das Gleiche, aber leider wurde der Antrag des BZÖ trotzdem abgelehnt. Daher möchte ich jetzt einige Anmerkungen zu diesem Thema machen.

Es geht, meine sehr geehrten Damen und Herren, bei diesen Themen nicht darum, dass man Kinder und Jugendliche diskriminiert beziehungsweise dass man verall­gemeinert und sagt, hier wächst eine Generation heran, die nichts anderes im Kopf hat, als nur zu trinken, zu feiern, eine Generation, die keine Perspektiven hat. Das lehne ich klar ab, und ich sehe das auch bei diesem Thema nicht so.

Aber es muss uns klar sein, dass es hier schon seit einiger Zeit ein sehr negatives Phänomen gibt, dass junge Menschen, vor allem auch Kinder, immer früher – und hier geht das Alter bis auf elf Jahre zurück – zur Alkoholflasche greifen und auch immer leichter den Zugang zum Alkohol finden. Hier, denke ich, müssen wir gegensteuern, hier müssen wir etwas tun. Wenn es eine Patentlösung seitens der Politik gäbe, dann wäre es schön, aber diese Patentlösung gibt es nicht, und daher haben wir alle eine gemeinsame Verantwortung: eine Verantwortung seitens der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft, der Schulen und vor allem auch der Eltern.

 


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