Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll47. Sitzung / Seite 108

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Danke, Erwin Pröll! (Bundesminister Dipl.-Ing. Pröll: Josef Pröll!) Wie heißen Sie? – Bitte, Josef Pröll. – Danke. (Beifall bei den Grünen.)

13.31


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Auer. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


13.31.38

Abgeordneter Dipl.-Ing. Klaus Hubert Auer (ÖVP): Frau Präsidentin! Meine Herren Bundesminister! Hohes Haus! Frau Kollegin, so drastisch, wie Sie es jetzt geschildert haben, schaut das alles auch wieder nicht aus. Wir sind in vielen Fragen im Umweltbe­reich ein absolutes Musterland. Wir sind Musterschüler (Abg. Dr. Pirklhuber: Schüler hoffentlich nicht mehr, wir sind hoffentlich Meister!) und müssen uns deshalb dafür auch zumindest national immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, dass wir bereits zu viele Einschränkungen haben. Das heißt, dass die Umweltpolitik, die hier unter Josef Pröll in den letzten Jahren gemacht wird, wirklich musterhaft ist. Dafür gibt es genug Beispiele. Ihre Anträge müssen Sie also bestenfalls an den Verkehrsminister richten.

Ich möchte nun kurz auf ein Thema eingehen, das auch im Umweltkontrollbericht er­wähnt wird, nämlich den österreichischen Wald. Dem österreichischen Wald wird ein dementsprechend gutes Zeugnis ausgestellt, aber auch er ist Bedrohungen ausge­setzt, wie wir jüngst wieder durch den Sturm erfahren haben. Diese Stürme kommen öfter und werden leider auch immer heftiger. Auch das kann man durchaus dem Klima­wandel zuschreiben. Es gibt auch Maßnahmen, die diesbezüglich zu setzen sind. Die österreichische Klimastrategie und das Österreichische Waldprogramm stellen darauf ab.

Gerade die Nutzung des Waldes – man will es fast nicht glauben – ist hier interessan­terweise eine Strategie, das heißt, die Umwandlung in standortgerechte Mischbestän­de. Da sind wir auf einem guten Weg. Was auch ganz wichtig ist, was uns hilft, damit mehr Holz verbraucht wird – Herr Kollege Zanger, wenn Sie zum Beispiel die Holzprei­se beklagen –: Holz verbrauchen, und zwar im Bauholzsektor und im Energieholzsek­tor. Gerade im Energieholzsektor sind wir auch auf einem guten Weg. Da brauchen wir noch etwas Nachhilfe, das ist schon klar, aber wir sind dementsprechend gut unter­wegs.

Daher ist dieses Fördergeld auch für die Forstwirtschaft und für die Waldbesitzer gut angelegt. Wir brauchen noch zusätzlich Gelder für die Investition in die Forschung und dürfen auch nicht vergessen, dass Österreichs Wald ohnehin einer der größten Koh­lenstoffspeicher ist. Das heißt, hier wird unentgeltlich sehr viel für unser Klima zur Verfügung gestellt. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

13.33


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Zunächst gebe ich bekannt, dass die zuvor eingebrachten Entschließungsanträge der Abgeordneten Dr. Moser, Kolleginnen und Kollegen ausreichend unterstützt und ordnungsgemäß eingebracht sind und daher mit in Verhandlung stehen.

Die Anträge haben folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Dr. Gabriela Moser, Kolleginnen und Kollegen betreffend umwelt- und klimagerechtere Verkehrspolitik durch Umsetzung der Verkehrs-Empfehlungen des Achten Umweltkontrollberichts

 


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