Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll47. Sitzung / Seite 133

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eine zukunftsträchtige Branche, dass man die Menschen, die Touristen, die dann zu uns kommen, mit diesem Guarding-Modell hineinführt.

Mich freut es daher, dass dieser Antrag heute von allen unterstützt wird. Ich freue mich auf zukünftige Initiativen. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.44


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Kainz. 2 Minuten Redezeit haben Sie sich vorgenommen. – Bitte.

 


14.44.47

Abgeordneter Christoph Kainz (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundes­minister! Frau Staatssekretärin! Hohes Haus! Die österreichischen Nationalparks sind zweifellos eine Erfolgsgeschichte – eine Erfolgsgeschichte deshalb, weil die Österrei­cher stolz darauf sind, dass sie in diesen Nationalparks nicht nur Erholung finden, son­dern auch die Natur erleben können. Es ist aber auch ein Beispiel dafür, dass es Hand in Hand gehen soll, nämlich einerseits die nachhaltige Sicherung dieser Natur, ande­rerseits sollen sich auch die Region, die Gemeinden, der Tourismus, die Wirtschaft gut entwickeln können. Ich denke, dass mit dieser heutigen Initiative ein weiterer Schritt in diese Richtung gesetzt wird.

Wenn wir uns – das wurde schon von den Vorrednern angesprochen – die Nächti­gungszahlen ansehen, so müssen wir erkennen, dass diese rückläufig sind, vielleicht auch deshalb, weil Infrastrukturprojekte, die sich im Tourismus in vielen anderen Berei­chen bewährt haben und erfolgreich waren, dort eben nicht möglich sind. Eine Ausnah­me gibt es: der Nationalpark Thayatal, wo Abgeordneter Heribert Donnerbauer auch kommunalpolitisch tätig ist, wo wir eine positive Entwicklung haben.

Es gibt in meiner Region den Lebensregion Biosphärenpark Wienerwald, wo das Mit­einander von Natur und Wirtschaft anders gelebt werden soll.

In diesem Sinne glaube ich, dass diese heutige Initiative ein guter Schritt in die richtige Richtung ist, dass die Erfolgsgeschichte Nationalparks in Österreich durch eine bes­sere Kooperation, eine bessere Vermarktung weiter fortgeschrieben und hier in eine gute Zukunft gegangen werden kann. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

14.46


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Beate Schasching. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


14.46.38

Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Die Nationalparks in Österreich sind wohl unsere ökologisch wertvollsten Regionen, und daher ist die heutige Initiative, die Initiative meiner Kollegin und aller anderen Fraktio­nen, die sich ihr angeschlossen haben, eine sehr begrüßenswerte. Wir haben bereits mehrfach jetzt gehört, dass es ein wesentlicher Faktor für den Tourismusstandort Ös­terreich sein wird, wenn es gelingt, in Zukunft diese Naturschönheiten, diese wertvollen Gebiete in der ganzen Welt besser zu bewerben und gemeinsam zu vermarkten.

Gemeinsames Marketing ist gefragt. Ein Ansatz dabei wäre aus meiner Sicht zu über­legen, nämlich im sanften Tourismus auf die wertvolle, gesunde Bewegung hinzu­weisen, die in einer intakten Natur ausgeübt werden kann, ganz besonders in die-
sen wunderschönen Gebieten. Ich verweise nur auf Möglichkeiten des Wanderns, des


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