Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll56. Sitzung / Seite 155

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gehen. Da müssen wir, glaube ich, diesem Thema noch mehr Aufmerksamkeit wid­men.

Um nun nochmals auf das Thema Internet-Abzocke zurückzukommen: Ich glaube, einer der wichtigsten Schritte und eines der wichtigsten Instrumente in diesem Bereich ist, dass wir hier wirklich eine europäische Lösung fordern – das Internet heißt ja nicht umsonst „World Wide Web“, und es ist ein Problem mit den Endungen der jeweiligen Internet-Adressen und den Firmensitzen. Aber es ist auch ganz wichtig, dass wir hier eine Lösung finden, mit der die Geschäftswelt auch normal umgehen kann und durch die das normale Geschäft im Internet nicht zu sehr eingeschränkt wird. Es gibt zwar sehr viele schwarze Schafe, wie in der sonstigen Geschäftswelt auch, aber es gibt auch sehr viele, die das Internet mittlerweile als wichtigen Geschäftszweig sehen, und die sollten durch eine solche Lösung keine Benachteiligung erfahren. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Parnigoni.)

16.43


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Dr. Eder-Gitschthaler zu Wort. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


16.44.12

Abgeordnete Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Minister! Hohes Haus! Wenn wir uns hier umschauen, sehen wir überall Laptops. Wir alle sind Internet-User mehr oder weniger professioneller Art. Ohne WWW, E-Mails et cetera könnte ich mir zum Beispiel meinen Berufs- und Politikeralltag gar nicht mehr vorstellen. Und schon gar nicht unsere Kinder – die sind ja quasi schon mit dem Laptop und dem PC auf die Welt gekommen und haben Gott sei Dank keine Scheu mehr, sich dieser Mittel zu bedienen.

Diese zunehmende Popularität des Internets, die steigenden Nutzerzahlen und die vermehrte Verwendung des World Wide Web zur Information wie auch zur Unter­haltung sind grundsätzlich positiv, haben aber zu diesen – wie wir heute schon mehrmals gehört haben – großen und gewaltigen Problemen geführt.

Leider wissen diese schier unbegrenzten Möglichkeiten gewissenlose Geschäfte­macher und Betrüger für ihre Zwecke zu nützen. Scheinbar kostenlose Angebote – ich habe ein paar solche hier, zum Beispiel www.gedichte-heute.com, www.geldverdienen-heute.com, www.hausaufgaben-heute.com – sind alles andere als gratis. Teure Abos werden mit einem Mausklick abgeschlossen, und es drohen, wie wir heute auch schon mehrmals gehört haben, völlig ungerechtfertigte Zahlungen.

Betroffen sind eben die Jungen. Die Eltern kommen dann zu uns, und wir müssen ganz gezielt Hilfestellung, Unterstützung anbieten, denn es sind dann meistens auch sehr prekäre finanzielle Situationen, in denen sich diese betroffenen Jugendlichen befin­den. – Dieser Entwicklung gilt es entschieden entgegenzuwirken.

Ich bin sehr froh über den hier vorliegenden Antrag von Kollegem Maier und Kollegem Rädler – dem ich von dieser Stelle aus nochmals ganz herzlich zum Geburtstag gratulieren möchte (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP) –, Stichwort Button-Lösung, und ich kann Sie daher nur um Ihre Unterstützung und Ihre Zustimmung ersuchen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

16.46


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Frau Abgeordnete Fuhrmann zu Wort. Gewünschte Redezeit: 2 Minuten.

Da es noch ein Geburtstagskind gibt, gratulieren wir, auch gemeinsam, auch Herrn Abgeordnetem Rädler. Wir könnten heute noch eine große Geburtstagsfete machen.


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