Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 226

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Der Herr Berichterstatter wünscht kein Schlusswort.

Wir kommen zur Abstimmung über die dem Ausschussbericht 655 der Beilagen ange­schlossene Entschließung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür eintreten, um ein entsprechendes Zei­chen. – Das ist einstimmig angenommen. (E 88.)

21.02.4820. Punkt

Bericht des Ausschusses für Forschung, Innovation und Technologie über den Österreichischen Forschungs- und Technologiebericht 2008, vorgelegt vom Bun­desminister für Wissenschaft und Forschung und vom Bundesminister für Ver­kehr, Innovation und Technologie (III-152/662 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zum 20. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir kommen zur Debatte.

Als Erster zum Wort gelangt Herr Abgeordneter Ing. Gartlehner. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.03.24

Abgeordneter Ing. Kurt Gartlehner (SPÖ): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Geschätz­te Frau Staatssekretärin! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ich möchte beginnen mit einem Dank an alle Beamtinnen und Beamten, die in den beiden Ministerien und im Staatssekretariat diesen Bericht erstellt haben. Es ist ein im Wesentlichen wirklich er­freulicher und sehr positiver Bericht, der von der richtigen Entwicklung in den Berei­chen Forschung und Technologie sowie Forschung und Innovation zeugt.

Wir können nach 2,55 Prozent im Jahr 2007 damit rechnen, dass heuer eine F&E-Quo­te von 2,63 Prozent erreicht wird. Wir sind damit auf dem Weg zur 3-Prozent-Quote, die sich diese Bundesregierung für das Jahr 2010 vorgenommen hat.

Ich glaube, dass die Wahl nicht dazu führen wird, dass die Forschungsquote wieder absinkt. Ganz im Gegenteil: Wir spüren, dass eine gewisse Verstetigung der F&E-Auf­wendungen konjunkturunabhängig und auch unabhängig von solchen Ereignissen stattfindet.

Dieser Bericht zeigt, dass der öffentliche Anteil wieder leicht angestiegen ist, das war auch gut so, weil 2004 ein Unterbruch stattgefunden hat, welcher immer zu Schwan­kungen der F&E-Quote führen könnte. Ich kann wirklich erfreulicherweise feststellen, dass es in keinem anderen europäischen Land bei der F&E-Quote Steigerungen in dem Ausmaß und in dieser Geschwindigkeit gibt wie hier in Österreich und dass wir uns wirklich in einem extremen Aufholprozess befinden.

Herr Bundesminister Hahn hat schon angekündigt, dass er Forschungsattachés zu­sätzlich einsetzen wird, nach dem Muster, wie es auch in den USA sehr erfolgreich ge­macht wurde.

Ich glaube, der Klima- und Energiefonds wird ein weiteres Instrument sein, um die Quote zu heben. Es gibt natürlich auch noch die Möglichkeit, unsere Forschungspalet­te, sozusagen das Angebot an Forschungsprogrammen zu erweitern. Ich denke hier nur an Plastic IT, wo die Universität Linz derzeit wirklich noch in weltweit führender Po­sition ist und dringend ein Programm bräuchte, um mit den Spin-Offs, die hier existie­ren, intensiver zu forschen.

 


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