Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll14. Sitzung / Seite 281

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

tion für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre betreffend den Beitritt zum Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre samt Finanzprotokoll und zum Protokoll über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Orga­nisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre und die da­zugehörigen Bedingungen (78 d.B.)

26. Punkt

Bericht des Wissenschaftsausschusses über die Regierungsvorlage (13 d.B.): Protokoll über die Vorrechte und Immunitäten der Europäischen Organisation für astronomische Forschung in der südlichen Hemisphäre (79 d.B.)

27. Punkt

Bericht des Wissenschaftsausschusses über die Regierungsvorlage (14 d.B.): Übereinkommen zur Gründung einer Europäischen Organisation für astronomi­sche Forschung in der südlichen Hemisphäre samt Finanzprotokoll (80 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zu den Punkten 25 bis 27 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Franz. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


23.00.19

Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Minister! Ge­schätzte Damen und Herren im Hohen Haus! Wenige Österreicherinnen und Österrei­cher wissen, dass bei uns auf hohem Niveau astronomische Forschung betrieben wird. Die drei Standorte für diese wissenschaftliche Arbeit, nämlich Wien, Graz und Inns­bruck, weisen jeweils wichtige inneruniversitäre Schwerpunkte auf. Durch den Beitritt Österreichs zur Europäischen Südsternwarte, kurz gesagt ESO, wird den österreichi­schen Forscherinnen und Forschern die Nutzung modernster Infrastruktur geboten. (Präsident Neugebauer übernimmt den Vorsitz.)

Außerdem ist durch den ESO-Beitritt gesichert, dass international renommierte Astro­nomen bei uns in Österreich arbeiten und gleichzeitig eine nachhaltige Nachwuchsför­derung betrieben werden kann. So ist die größte astronomische Forschungseinrichtung auch ein internationaler Arbeitgeber für eine Vielzahl europäischer Jungwissenschaft­lerInnen.

Auf der Uni Innsbruck wird schon seit über 100 Jahren Astronomie betrieben. In den vergangenen Jahren zeichnete sie sich durch eine starke internationale Vernetzung und Ausweitung der Forschungsaktivitäten aus. Wissenschaftliche Fortschritte sind eben nur durch gezielte Zusammenarbeit möglich.

Wie inzwischen bekannt ist – und das ist sehr erfreulich –, wird in den kommenden Wochen Professor Olaf Reimer aus Stanford nach Innsbruck übersiedeln und die Astroteilchenphysik an der Uni Innsbruck etablieren. Dadurch wird der Forschungsbe­reich der Gammaastronomie eröffnet.

Erst durch den Beitritt zur ESO wird es möglich sein, sich den wissenschaftlichen Her­ausforderungen der nächsten Jahre im Bereich der Astronomie erfolgreich zu stellen. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

23.02

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite