13.07
Abgeordneter Rainer Wimmer (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Meine sehr geschätzten Damen und Herren! Kollege Egger, ich tue mir schwer, euch etwas recht zu machen. Jetzt stimmen wir einmal mit und da schimpft ihr uns auch. (Ruf bei der ÖVP: Es kommt darauf an, was ihr sagt!) Ihr seid schon schwierige Leute, muss ich sagen, sehr schwierige Leute. (Beifall bei der SPÖ.)
Es geht jetzt um die Strompreisbremse für die Haushalte und fairerweise darf ich festhalten: Die Maßnahme geht in die richtige Richtung. Das Manko ist aber, es ist eine Bremse und kein Deckel, und es hilft bei der Stromrechnung, aber nicht bei der Gasrechnung, liebe Kolleginnen und Kollegen. Das ewige Leid mit der Gießkanne ist dabei auch wieder ein Thema. Dass es nicht möglich wäre, den zweiten und dritten Haushalt davon auszuschließen, Kolleginnen und Kollegen, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen: Das sind Menschen, die ohnehin über Geld und Mittel verfügen, die brauchen nicht auf Regimentskosten den Zweit- und Drittwohnsitz zu befeuern.
Einige Dinge wurden auch nicht berücksichtigt, so gibt es zum Beispiel fortschrittliche Menschen, die ihre Ölheizung herausgerissen haben, zu Wärmepumpen übergegangen sind und einen höheren Strombedarf haben. Das ist nicht berücksichtigt worden. Sie haben gesagt, es gibt vielleicht eine Möglichkeit, große Haushalte einzubinden. Man sieht, es gibt noch einige Schwächen, aber eines ist gut: Zumindest beim Postamt braucht man sich nicht mehr anzustellen, liebe Kolleginnen und Kollegen, und darum werden wir diesem Antrag auch zustimmen. (Beifall bei der SPÖ.)
13.09
Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Christoph Stark. – Bitte, Herr Abgeordneter.