Eitelberger, Rudolf von Edelberg Dr. phil.

Biografie

geb. 14.04.1817 Olmütz, Mähren

gest. 18.04.1885 Wien

röm.-kath.

Vater: Johann E. v. E. (1835) († 1861), Hauptmann, später Oberstleutnant

verh. (I.) 1849 Pauline Lederer († 1857); (II.) 1864 Jeanette Lott; keine Kinder

1826-1832 Gymnasium, dann Philosophische Lehranstalt in Brünn (Mähren); Studium Rechtswissenschaft Universität Olmütz und seit 1837 Universität Wien; 1869 Dr. phil. h.c. Wien

1838-1840 Supplent für klassische Philologie Universität Wien; anschließend Publizist, Auslandsreisen und Ausstellungsorganisation in Wien, 1847 Privatdozent für Theorie und Geschichte der bildenden Künste Universität Wien (erster Dozent für Kunstgeschichte in Österreich); Sept. 1848-Februar 1849 Chefredakteur der Wiener Zeitung; 1850 Wiederaufnahme der akademischen Lehrtätigkeit; 1852 ao. Professor für Theorie und Geschichte der bildenden Künste, 1863 o. Professor für Kunstgeschichte und Kunstarchäologie Universität Wien; 1864-1885 Direktor des Österr. Museums für Kunst und Industrie in Wien

1864-1867 Gemeinderat von Wien

Sonstiges: Gatte von Jeanette Lott (1838-1909), 1873-1897 Präsidentin des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins

Mitglied des Herrenhauses 09.01.1884 (auf Lebenszeit)
Verfassungspartei

Lit.: ÖBL; BLBL; DBA; Wien-Lexikon; Nebel, Eitelberger


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