Morre, Karl

Biografie

geb. 08.11.1832 Klagenfurt, Kärnten

gest. 21.02.1897 Graz, Steiermark

röm.-kath.

Vater: Peter M. († 1861), Kaufmann, später Gastwirt

verh. 1857 Magdalena Pongratz, keine Kinder

Gymnasium seit 1843 in Klagenfurt, seit 1848 in Graz ohne Abschluss; 1 Jahr chirurgische Lehranstalt in Graz ohne Abschluss

1855 Praktikant an der Kameral-Bezirksverwaltung in Graz; 1857 Kanzleiassistent an der Finanzbezirksdirektion Bruck a.d. Mur (heute Bezirk Bruck-Mürzzuschlag, Steiermark); 1868 Sekretär der Bezirksvertretung Bruck a.d. Mur, 1872-1874 beurlaubt und Verwalter der Hammerwerke Au und Seebach (Gemeinde Turnau, Bezirk Bruck a.d. Mur); 1875 Offizial an der Finanzlandesdirektion Graz; 1883 in Ruhe wegen eines Augenleidens; bekannter Schriftsteller (v.a. Volksstücke)

1886-1896 steiermärkischer Landtag

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1891-1893, 1893-1897

VIII. Legislaturperiode (I.) 09.04.1891-10.04.1893 (Rücktritt nach Austritt aus dem Klub der Deutschen Nationalpartei)

Steiermark, Städte 6 Leibnitz, Ehrenhausen, Straß, Wildon, St. Georgen, Radkersburg, Mureck, Gnas, Eibiswald, Arnfels, Deutschlandsberg, Schwanberg, St. Florian, Voitsberg, Köflach, Stainz

VIII. Legislaturperiode (II.) 10.10.1893-22.01.1897 (wieder gewählt)

Steiermark, Städte 6 Leibnitz etc.

Klubmitgliedschaft: 1891 Klub der Deutschen Nationalpartei; Oktober 1893 fraktionslos

Lit.: ÖBL; NDB; DBA; Stadtlexikon Graz; PJB; Klingenböck, Morre; Hubatschek, Morre


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