Pfeifer, Franz

Biografie

geb. 12.10.1832 Rumburg/Rumburk, Böhmen

gest. 13.02.1897 Prag, Böhmen

röm.-kath.

Vater: Franz P. († 1845), Webwarenfabrikant

verh. 1861 Johanna Münzberg, 3 Söhne, 2 Töchter

Realschule in Böhmisch Leipa/Česká Lípa (Böhmen) und Prag; Polytechnisches Institut Prag

1849 Eintritt in die Armee als Kadett, 1851 Unter-, 1858 Oberleutnant, 1861 außer Dienst; zunächst Gutsbevollmächtigter, dann Besitzer des Guts Aujezd ob der Mies/Újezd nade Mží (Bezirk Mies/Stříbro, Böhmen; im Familienbesitz seit 1859); Präsident der Aktien-Zuckerfabrik Saaz-Kriegern/Žatec-Kryry

1889-1891 Obmann der Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt für Böhmen; 1863 Mitgründer und bis 1897 Obmann des Land- und Forstwirtschaftlichen Bezirksvereins Tuschkau/Touškov (Bezirk Mies); 1886 Mitgründer und bis 1897 Präsident des Deutschen landwirtschaftlichen Zentralverbands für Böhmen; seit der Gründung 1895-1897 Präsident des Zentralverbands der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften Böhmens

1872-1883, 1895-1897 böhmischer Landtag; 1891-1897 Präsident der deutschen Sektion des böhmischen Landeskulturrats; 1868-1897 Obmann der Bezirksvertretung Tuschkau

Sonstiges: Onkel von Julius Pfeifer; Schwager von Franz Klier und Adolf Ritter v. Obentraut

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1879-1885

VI. Legislaturperiode 07.10.1879-23.04.1885

Böhmen, Großgrundbesitz

Klubmitgliedschaft: 1879 Klub der Liberalen; 19.11.1881 Vereinigte Linke [verfassungstreuer Großgrundbesitz]

Lit.: ÖBL; BLBL; BJB; Pilsener Zeitung v. 17.2.1897; Prager Tagblatt v. 14. u. 17.2.1897


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