Pfeiffer, Josef

Biografie

geb. 13.11.1808 Gablonz a.d. Neiße/Jablonec nad Nisou, Böhmen

gest. 04.02.1869 Gablonz a.d. Neiße/Jablonec nad Nisou, Böhmen

röm.-kath.

Vater: Josef P. († 1839), Kaufmann (Glaswarenexporteur)

verh. (I.) 1833 Anna Fischer († 1835), 1 S († jung); (II.) 1837 Helene Fousek († 1868), 9 Töchter (mind. 1 † jung), 4 Söhne (3 † jung)

Privatunterricht; Musterhauptschule in Prag (Böhmen)

zunächst Arbeit im Familienunternehmen in Gablonz und seit 1825/26 in einem Handels- und Bankhaus in Frankfurt; seit 1829 in der Geschäftsleitung des Familienunternehmens (Export von Glaswaren) in Gablonz, 1834 Errichtung einer Baumwollspinnerei in Gablonz-Brandl; 1836 Umwandlung in die und Gesellschafter der "Josef Pfeiffer & Co., Export von Gablonzer Waren und Textilhandel und -erzeugung" in Gablonz; seit der Gründung 1867 Mitglied des Direktoriums der Gegenseitigen Versicherungs-Anstalt "Concordia" in Reichenberg/Liberec (Böhmen)

1862 Gründungsmitglied des Vereins für die Geschichte der Deutschen in Böhmen; 1867 Mitgründer und bis 1869 Direktor des Sparkassenvereins Gablonz

1861-1867 böhmischer Landtag; 1865-1869 Obmann der Bezirksvertretung Gablonz; 1850-1868 Bürgermeister von Gablonz

Mitglied des Abgeordnetenhauses 1861-1865

I. Legislaturperiode 29.04.1861-20.09.1865

Böhmen, Städte Reichenberg mit Christianstadt, Friedland, Neustadtl, Kratzau, Gablonz, Libenau, Morchenstern, Hohenelbe, Langenau, Arnau, Rochlitz, Starkenbach, Trautenau, Braunau, Politz

Lit.: BLBL; DBA; Nový, Pfeiffer; Mittheilungen des Vereines für die Geschichte der Deutschen in Böhmen 7 (1869) 173-177; Reichenberger Zeitung v. 6.2.1869


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