Parlamentskorrespondenz Nr. 398 vom 22.04.2016

Bundesratspräsident Josef Saller bei Generalaudienz von Papst Franziskus

Ein Rupertuskreuz als Geschenk für den Heiligen Vater, Arbeitsgespräch mit Kongregation für das Katholische Bildungswesen

Wien (PK) - Die Generalaudienz des Papstes fand am Mittwoch am Petersplatz in Rom statt. Bundesratspräsident Josef Saller, für den mit der Audienz beim Papst ein großer Wunsch in Erfüllung ging, sagte: "Papst Franziskus ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Er sucht den Dialog und den Kontakt zu Menschen, tritt als Versöhner auf und mahnt zu Nächstenliebe, Respekt und Bescheidenheit. Sein unerschütterliches Vertrauen in die Menschheit macht ihn zu einem Vorbild für uns alle". Im Zuge der Generalaudienz überreichte der Bundesratspräsident dem Papst eine Nachbildung des frühmittelalterlichen Rupertuskreuzes, eines Schaufelkreuzes, das im 12. Jahrhundert in Sallers Heimatstadt Bischofshofen gelangte.

Zuvor traf Saller Mitglieder der Kongregation für das Katholische Bildungswesen zu einem Arbeitsgespräch zum Thema Bildung. Mit dem Sekretär, Kurienerzbischof Angelo Vincenzo Zani, und dem Untersekretär, dem in Wien geborenen Ordensgeistlichen Priester Friedrich Bechina FSO, sprach der Bundesratspräsident über Pläne und Konzepte der Lehrerausbildung in Österreich sowie über die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Lehrerausbildung. Saller: "Bildung ist ein wichtiges Mittel, um Verständnis füreinander zu entwickeln und Werte wie Toleranz und Respekt zu vermitteln. Das zeigt, dass Bildung ein lebenslanger Prozess sein muss, denn der digitale Wandel bietet uns viele Chancen, vor allem in der internationalen Vernetzung und Zusammenarbeit. Das gilt es in den kommenden Jahren ganzheitlich zu vertiefen." (Schluss) red

HINWEIS: Ein Foto vom Besuch des Bundesratspräsidenten bei Papst Franziskus finden Sie im Fotoalbum auf www.parlament.gv.at.