Parlamentskorrespondenz Nr. 1213 vom 18.11.2020

Parlament beteiligt sich erstmals an weltweiter Aktion #RedWednesday

Sobotka: Es ist absolut inakzeptabel, wenn Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern von Gewalt und Unterdrückung werden

Wien (PK) – Um auf das Schicksal von Millionen verfolgter und bedrohter Christen aufmerksam zu machen, wird das Parlament in der Hofburg heute blutrot beleuchtet. Die Aktion #RedWednesday wurde 2015 vom internationalen Hilfswerk "Kirche in Not" initiiert, in vielen Ländern weltweit beteiligen sich daran seither Kathedralen, Monumente und öffentliche Gebäude wie das britische Parlamentsgebäude.

"Millionen von Christen sind weltweit von Bedrohung, Diskriminierung und Verfolgung betroffen. Es ist absolut inakzeptabel, dass Menschen aufgrund ihres Glaubens zu Opfern von Gewalt und Unterdrückung werden. Mit der Beleuchtung der Hofburg möchte ich als Präsident des österreichischen Nationalrats ein Zeichen setzen und zur Bewusstseinsbildung im Kampf gegen Christenverfolgung beitragen", so Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka.

Red Wednesday

Laut Hilfswerk erstrahlte erstmals 2015 die Christusstatue in Rio de Janeiro in Rot, 2016 der Trevi-Brunnen in Rom, 2017 das Sacré Coeur in Paris, die Westminster Abbey sowie die Kathedrale in Manila, 2018 folgte das Kolosseum in Rom.

Mit einem symbolisch sichtbaren Zeichen engagierte sich das Parlament bisher unter anderem an der UN-Kampagne "Orange the World" gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und der Kampagne #PurpleLightUp für die ökonomische Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. (Schluss) red

HINWEIS: Fotos von der Aktion finden Sie auf der Website des Parlaments.