Parlamentskorrespondenz Nr. 572 vom 14.05.2021

Lupac-Wissenschaftspreis 2021: Bewerbungen noch bis 15. Juni möglich

Auszeichnung für wissenschaftliche Auseinandersetzung mit demokratiepolitischen Fragen

Wien (PK) – Die Bewerbungsfrist für den Wissenschaftspreis der Margaretha Lupac-Stiftung, der nur jedes zweite Jahr ausgeschrieben wird, läuft noch bis Mitte Juni. Eingereicht werden können Publikationen und approbierte Dissertationen, die sich mit den Chancen und Stärken, aber auch den Herausforderungen und Schwächen der parlamentarischen Demokratie und ihrer Institutionen in Österreich auseinandersetzen. Ebenso ist die Auszeichnung eines wissenschaftlichen Gesamtwerks möglich.

Der Preis ist mit 21.000 € dotiert und kann auf bis zu drei BewerberInnen aufgeteilt werden. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Juni. Eingereichte Publikationen und Dissertationen sollen nicht älter als drei Jahre sein. Die Auswahl der PreisträgerInnen erfolgt durch das Stiftungs-Kuratorium auf Basis eines Jury-Vorschlags.

Der Wissenschaftspreis wird bereits zum neunten Mal vergeben. PreisträgerInnen 2019 waren der Historiker Wolfgang Häusler, der Jurist Ulrich Wagrandl sowie die Politologinnen Helga Amesberger und Brigitte Halbmayr, die eine gemeinsame Einreichung vorgelegt hatten. Alternierend zum Wissenschaftspreis schreibt die Stiftung alle zwei Jahre einen Demokratiepreis aus.

Ziel der Margaretha Lupac-Stiftung ist es, zu einem vertieften Verständnis der Grundlagen, der Funktionsweise und der Grundwerte der österreichischen Republik beizutragen und zu dieser Thematik eine breitere öffentliche Diskussion, auch im Kontext der Europäischen Union, anzustoßen. Sie will zudem die Bedeutung von Toleranz im Diskurs über Politik, Kunst und gesellschaftliche Entwicklungen vermitteln.

Nähere Informationen über die Ausschreibung und die Ausschreibungsunterlagen finden Sie im Bereich der Lupac-Stiftung auf der Website des Parlaments. Rückfragen können gerne auch an lupacstiftung@parlament.gv.at gerichtet werden. (Schluss) red