Parlamentskorrespondenz Nr. 1022 vom 27.09.2021

Neu im Unterrichtsausschuss

Regierung schlägt Hochschullehrgang für Elementarpädagogik vor

Wien (PK) - Als Reaktion auf den anhaltenden Personalmangel in österreichischen Kindergärten schlägt die Regierung eine Novelle zum Gesetz über fachliche Anstellungserfordernisse für ElementarpägagogInnen vor (1042 d.B.). So soll ein neuer Abschluss an der Pädagogischen Hochschule die bisherigen Ausbildungen für ElementarpädagogInnen bzw. für Inklusive ElementapädagogInnen ergänzen. Dieser Hochschulabschluss "Elementarpädagogik" mit 60 ECTS würde den Quereinstieg in die Elementarpädagogik als GruppenleiterIn ermöglichen; der Lehrgang aus 12 Modulen gliedert sich in theoretische und praktische Teile. Zielgruppe dafür sind laut Entwurf "facheinschlägig vorgebildete Personen". Für inklusive PädagogInnen soll es an den Pädagogischen Hochschulen ebenfalls einen eigenen Lehrgang im Umfang von 90 ECTS geben.

Generell wird mit dem Novellenvorschlag der Begriff Elementarpädagogik für die entsprechende Berufsgruppe einheitlich festgelegt. Man trage damit der Weiterentwicklung der früher für "Kindergartenpädagogik" ausgewiesenen Bildungsanstalten Rechnung, heißt es in den Erklärungen. Bis 1. September 2022 sollten die Bundesländer als zuständige Gebietskörperschaften die Neuregelungen umsetzen. (Schluss) rei


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