Parlamentskorrespondenz Nr. 1054 vom 04.10.2021

COVID-19-Bericht: 167 Mio. € für Corona-Tests an Schulen

Bundesminister Faßmann legt Bericht zum COVID-19 Krisenbewältigungsfonds vor

Wien (PK) - Das Bildungsministerium hat dem Nationalrat einen Bericht für August 2021 über die Ausgaben im Zuge der COVID-19-Krise gemäß dem COVID-19-Transparenzgesetz (III-434 d.B.) vorgelegt.  

Sicherheit im Schulunterricht durch Antigentests

Für freiwillige anterio-nasale Antigentests zur Erweiterung des COVID-19-Verdachtsfallmanagements an Schulen wurden laut Bildungsministerium bis Ende August 2021 insgesamt 151.182.500 € bezahlt. Ziel war, durch regelmäßiges Selbsttesten von SchülerInnen sowie Lehr- und Verwaltungspersonal auch asymptomatisch Infizierte frühzeitig zu erkennen und dadurch einen relativ sicheren Präsenzunterricht zu ermöglichen. In den Sommerschulen im vergangenen August konnten anhand von 60.929 Tests bei SchülerInnen und 7.276 Tests bei Lehr- und Verwaltungspersonal 50 positiv auf Corona getestete Personen identifiziert werden, diese wurden zur Abklärung den Gesundheitsbehörden gemeldet. Nach einer Bestätigung des positiven Testergebnisses mittels PCR-Testung mussten die Betroffenen in Quarantäne.

Insgesamt standen für den Zeitraum Jänner bis August 2021 dem Bildungsministerium 167,115 Mio. € für Tests zur Verfügung, wobei 84,150 Mio. € davon aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds stammen und 82,965 Mio. € zusätzlich durch die BFG-2021-Novelle verfügbar wurden. Laut Bericht wurden im August keine weiteren Tests bestellt, auch Zahlungen fielen in diesem Monat keine an. Allerdings wurden in den Vormonaten bestellte Tests im Wert von 8.820.159 € ausgeliefert.

13 Mio. € im Schulveranstaltungsausfall-Härtefonds

Zur finanziellen Entlastung von Schulen und Erziehungsberechtigten im Zusammenhang mit coronabedingt abgesagten Schulveranstaltungen schuf die Bundesregierung den COVID-19-Schulveranstaltungsausfall-Härtefonds. Dieser Fonds deckte mit insgesamt 13 Mio. € laut Bildungsministerium Stornokosten für mehrtägige Schulveranstaltungen der Schuljahre 2019/20 und 2020/21 ab, wobei für das vergangene Schuljahr 5 Mio. € vorgesehen sind. Die Abwicklung der Kostenübernahme läuft über den Österreichischen Austauschdienst (OeAD), der dafür 344.000 € an Aufwandsentschädigung erhielt. Im August 2021 wurden vom Fonds 70.131,24 € ausgeschüttet. (Schluss) rei


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