Parlamentskorrespondenz Nr. 71 vom 26.01.2022

Petra Bayr als Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz gewählt

Parlamentarische Versammlung des Europarats wählt Österreicherin als Speerspitze im Kampf gegen Menschenhass

Wien (PK) - Im Rahmen der Wintersession der Parlamentarischen Versammlung des Europarats wurde Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, eine der zwölf österreichischen Delegierten, einstimmig zur Generalberichterstatterin gegen Rassismus und Intoleranz gewählt. Unter ihre Agenda fallen die Bekämpfung von Verhetzung, rassistischer Gewalt und Diskriminierung, außerdem agiert sie als Koordinatorin der parlamentarischen Allianz "No Hate", der über 50 Abgeordnete aus den Ländern des Europarats angehören.

Bayr möchte ihre Erfahrungen im Kampf gegen Antisemitismus einbringen. Sie arbeitet gegenwärtig in der parlamentarischen Versammlung auch an einem Bericht zur Bekämpfung des Antisemitismus in Europa.

"Der Europarat als Hüter von Menschenrechten, Demokratie und Rechtstaatlichkeit ist eine gute Plattform, um gegen Rassismus aktiv zu sein. In diesem Zusammenhang freue ich mich auch sehr über die Gelegenheit, künftig noch intensiver mit ECRI, der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz, zusammenarbeiten zu können und hoffe, dass wir viele der Empfehlungen in den Parlamenten der 47 Mitgliedstaaten des Europarats in konkretes Recht umgießen können", so die Abgeordnete abschließend. (Schluss) red