Bundesrat Stenographisches Protokoll 679. Sitzung / Seite 43

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Ich bitte den Anfragesteller, Herrn Bundesrat Dr. Klaus Peter Nittmann, um die Verlesung der Anfrage.

Bundesrat Dr. Klaus Peter Nittmann (Freiheitliche, Oberösterreich): Frau Vizekanzlerin! Meine Frage lautet:

1186/M-BR/01

Welche Zielsetzungen verfolgen Sie mit dem Spitzensportprojekt "Top Sport Austria"?

Präsident Alfred Schöls: Bitte, Frau Vizekanzlerin.

Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer: Herr Bundesrat! Das Projekt "Top Sport Austria" ist aus der Reform des früheren Spitzensportausschusses hervorgegangen – mit der Zielsetzung, hochqualitative Unterstützung für die Vorbereitung von Sportlern auf internationale Wettbewerbe und entsprechende Erfolge bei diesen Wettbewerben – zum Beispiel bei Olympischen Spielen, aber auch Weltmeisterschaften und Europameisterschaften – sicherzustellen. Das ist ein partnerschaftliches Projekt zwischen Sport, Kultur, Wirtschaft und meinem Ressort, das sicherstellen soll, dass es moderne Sportstrukturen gibt, qualifizierte Trainingsmethoden, aber auch die notwendige sportwissenschaftliche Begleitung in diesem Bereich und die Evaluierung von sportwissenschaftlichen Ergebnissen. Daher wurde das "Top Sport Austria"-Projekt auch mit einem wissenschaftlichen Beirat konstruiert, der sozusagen die Evaluierung aus der sportpolitischen Sicht wahrnimmt, und einem Finanzbeirat, der die Förderungsmaßnahmen umzusetzen hat.

Wir haben dieses Projekt gemeinsam mit den Ländern auch in der vor zwei Wochen stattgefundenen Landes-Sportreferenten-Konferenz diskutiert und werden es, wie ich meine, sehr erfolgreich zum Nutzen der österreichischen Sportlerinnen und Sportler umsetzen.

Präsident Alfred Schöls: Wird eine Zusatzfrage gewünscht? – Nein.

Damit rufe ich für die nächste Zusatzfrage Herrn Bundesrat Georg Keuschnigg auf. Ich bitte um die Zusatzfrage.

Bundesrat Georg Keuschnigg (ÖVP, Tirol): Frau Bundesministerin! Wie viele Mittel stehen für dieses Projekt in diesem Jahr zur Verfügung, und wie viele Projekte können damit gefördert werden?

Präsident Alfred Schöls: Bitte, Frau Bundesministerin.

Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer: Wir haben für dieses Jahr einen Mitteleinsatz – ich kann jetzt nur von Bundesmitteln sprechen – von derzeit noch rund 7,7 Millionen Schilling. Dazu kommen noch 2 Millionen Schilling aus den Mitteln der Sporthilfe plus die Förderungsmaßnahmen der Länder, die die Möglichkeit haben, sich an diesen Förderungsmaßnahmen für die Sportler aus ihren Bundesländern zu beteiligen. (Vizepräsidentin Haselbach übernimmt den Vorsitz.)

Wir haben sichergestellt, dass die Abwicklung der Projekte möglichst rasch erfolgt, sodass die Sportler auch unmittelbar und sehr schnell direkt zu diesen Fördergeldern kommen, um ihre Trainingsvorbereitungen auf die internationalen Bewerbe und Veranstaltungen möglichst zeitgerecht und umfassend in Angriff nehmen zu können.

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Eine weitere Zusatzfrage wird von Herrn Bundesrat Binna gewünscht. Ich bitte ihn, die Frage zu stellen.

Bundesrat Theodor Binna (SPÖ, Steiermark): Frau Vizekanzlerin! Um welche konkreten Projekte handelt es sich beim Modell "Top Sport Austria"?

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Bitte, Frau Vizekanzlerin.


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