Bundesrat Stenographisches Protokoll 679. Sitzung / Seite 60

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reich große Ressourcen und größte Reserven an hervorragenden Sportlern haben. Die Beträge, die zum Ankauf von ausländischen Sportlern verwendet werden, sind, so glaube ich, sinnvoller in die eigenen Leute und in die Sportstätten zu investieren.

Es ist erstaunlich, dass die sozialistischen Kollegen diesem Bericht 1999, der doch von dem jetzigen Sportministerium, von den jetzigen Beamten, und zwar mit weniger Beamten, verfasst worden ist, doch auch zustimmen – so viel ich weiß. (Bundesrätin Mag. Trunk: Wer war 1999 für den Sport verantwortlich?)

Ich glaube, dass wir den Leistungen und dem Einsatz der Sportler Ehre erweisen können und dass wir vor allem stolz darauf sein können, eine Sportministerin zu haben, meine Damen und Herren, die es nicht als notwendig erachtet, bei Veranstaltungen in der ersten Reihe zu stehen (Rufe bei der SPÖ: Wo sonst?), sondern sich, so wie in Schladming, unter die Menge mischt. Man hat sie zwar in Schladming nicht gesehen, sie war aber sehr wohl anwesend. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Sie setzt sich dafür ein, die höchstmögliche Summe vom Finanzminister zu bekommen, um eine Infrastruktur zu schaffen, die den Sportlern die Möglichkeit bietet, eben diese Höchstleitungen zu erzielen, die uns alle so stolz machen.

Sie ist aber auch eine Vizekanzlerin und eine Sportministerin, die sich – und das habe ich aus vielerlei Sportlermündern erfahren können – auch über den Aufstieg eines kleinen Fußballklubs in die Landesliga wirklich freut. – Dafür herzlichen Dank. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Bundesräten der ÖVP.)

Ich glaube, dass wir diesen Sportlern insofern danken können, als wir alles tun, auch als Touristiker, um Österreich als eine der schönsten Sportlandschaften der Welt zu erhalten. – Danke vielmals. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Bundesräten der ÖVP.)

11.37

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Zu Wort gemeldet ist die Frau Vizekanzlerin. – Bitte.

11.37

Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport Vizekanzler Dr. Susanne Riess-Passer: Frau Präsidentin! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es ist schon mehrfach darauf hingewiesen worden, dass sich die heute hier zur Debatte stehenden Berichte auf die vergangene Legislaturperiode beziehen und daher nicht meine Ressortzuständigkeit betreffen. Ich kann Ihnen versichern, dass der Sportbericht für das Jahr 2000, also für das erste Jahr meiner Ressortzuständigkeit, noch in diesem Herbst dem Parlament zugeleitet werden wird, sodass er auch noch in diesem Jahr debattiert und auch endbehandelt werden kann, weil ich es ehrlich gestanden nicht als sinnvoll erachte, dass wir jetzt über drei Jahre zurückliegende Ereignisse reden.

Ich möchte auch dazusagen, dass der Sportbericht seit Herbst 2000 – das war mir ein wichtiges Anliegen – auch über das Internet abrufbar ist. Ich glaube, er soll auch der interessierten Sportöffentlichkeit entsprechend zugänglich sein; und das wird auch selbstverständlich mit den weiteren Sportberichten gleich gehandhabt werden.

Wie immer muss ich natürlich einiges richtig stellen, was von Seiten der Opposition, namentlich von Herrn Kollegen Binna, gesagt wurde. Opposition ist dazu da, die Regierung zu kritisieren, das ist überhaupt keine Frage, aber wenn, dann möchte ich Sie wirklich bitten, tun Sie es bitte auf der Grundlage von Fakten und nicht beruhend auf Dingen, die Ihnen irgendjemand irgendwo erzählt hat.

Sie haben zum einen behauptet, es müssten Turnstunden gestrichen werden, weil es weniger Unterrichtsstunden in den Schulen gibt. – Herr Kollege Binna! Das Gegenteil ist der Fall! Es war Ihre Fraktion, die sich darüber beschwert hat, dass die Lehrer jetzt mehr Zeit in der Klasse verbringen müssen und um das gleiche Geld mehr unterrichten müssen. Sie müssen nur die


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