Ich begrüße die
vielen Freunde aus der Publizistik, mit denen wir in einem
freundschaftlich-kritischen, intensiven und doch immer fruchtbaren Dialog
stehen, angeführt vom Präsidenten des Zeitungsverbandes Mag. Franz Ivan,
seinem langjährigen Vorgänger Kommerzialrat Julius Kainz und dem
Generalsekretär des Verbandes Dr. Walter Schaffelhofer. (Allgemeiner
Beifall.)
Ich begrüße
namentlich einen Mann, der für ein österreichisches Programm steht, nicht nur
seiner Mutter wegen, sondern vor allem wegen seiner großen Verdienste um die
Republik Österreich: Fritz Molden. (Allgemeiner Beifall.)
Gestatten Sie mir,
die Begrüßungsliste abschließend, noch zwei Präsidenten anzusprechen, denen ich
für meine persönliche Entwicklung sehr viel zu danken habe: Dr. Bernd
Schilcher (allgemeiner Beifall) und den Vater der renovierten Grazer
Oper, den langjährigen Landtagsabgeordneten und Präsidenten Dr. Friedrich
Pfohl. (Allgemeiner Beifall.)
Dass Herr
Parlamentsdirektor Dr. Posch auch heute unter uns ist, ehrt uns ebenfalls.
Ich danke vielmals. (Allgemeiner Beifall.)
Ich danke Ihnen
allen für Ihr Kommen. Es ist dies eine eindrucksvolle Manifestation. Ganz besonders
möchte ich auch meinen Kolleginnen und Kollegen im Bundesrat danken, insbesondere
den wesentlich erfahreneren und von mir so wertgeschätzten
Spitzenrepräsentanten im Präsidium und in den Fraktionsführungen. Ich danke
Ihnen allen, dass Sie mir mit so viel Wohlwollen und Unterstützung
gegenübertreten, und bitte Sie weiter darum, insbesondere auch um Ihre
Nachsicht im ersten Halbjahr.
Namentlich danken
möchte ich der von mir auch vor allem für ihr internationales und entwicklungspolitisches
Engagement so geachteten Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach (allgemeiner
Beifall), dem so ungemein kompetenten und in seinem föderalistischen Fachwissen
wahrscheinlich unschlagbaren Vorarlberger Vizepräsidenten Jürgen Weiss (allgemeiner
Beifall), dem Fraktionsvorsitzenden der ÖVP Ludwig Bieringer, der mit
großer Erfahrung, aber auch Autorität führt, dessen Wort gilt und auf dessen
Wort man in diesem Hause bauen kann (allgemeiner Beifall), und den
beiden von mir vor allem auch ob ihrer intellektuellen Brillanz so geschätzten
Fraktionsvorsitzenden von SPÖ und FPÖ, Herrn Professor Albrecht Konecny und dem angesehenen Rechtswissenschaftler
Herrn Universitätsprofessor Dr. Peter Böhm (allgemeiner Beifall).
Ich empfinde den
grünen „Farbtupfen“ in Gestalt von Stefan Schennach als eine echte Bereicherung
im rotweißroten Gesamtpanorama des Bundesrates. Grün ist ja auch seit Jahrhunderten
Landesfarbe der Steiermark. (Heiterkeit und allgemeiner Beifall.)
Meine Aufgabe
könnte ich in diesem halben Jahr gar nicht ausüben, wenn mir nicht eine so
hervorragende Crew der Bundesratsdirektion zur Seite stünde, mit Herrn
Bundesratsdirektor Dr. Walter Labuda an der Spitze. (Allgemeiner
Beifall.)
Lieber Herr
Bundesratsdirektor! Es ist eine Freude, mit dir und allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern zusammenarbeiten zu dürfen. Wenn ich es nicht falsch verstanden
habe, darf ich ein kleines Geheimnis lüften: Dr. Labuda begeht dieser Tage
ein Jubiläum. Er trat vor genau 30 Jahren, am 1. Februar 1973,
erstmals in die Dienste des Parlaments. (Allgemeiner Beifall.)
Meine sehr
geehrten Damen und Herren! Der Bundesrat spiegelt auch in den Bundesrätinnen und
Bundesräten die Vielfalt unserer Republik wider. Ich würde mir wünschen, dass
öfters eine breitere Öffentlichkeit unseren Debatten folgen könnte, denn wir
können mit Selbstbewusstsein feststellen, dass diese Debatten dank der Beiträge
jedes Einzelnen von beachtlicher Qualität sind und ein Zeichen der guten
politischen Kultur für unsere Republik Österreich setzen.
Der große
Staatsrechtler und Publizist René Marcic schrieb in den „Salzburger
Nachrichten“ am 16. Jänner 1956, vor 47 Jahren, über eine Bundesratsreform.
Ich danke Redakteur Gerhard Steininger, den ich ebenfalls gesehen habe, für den
Hinweis und zitiere: „Eine Körperschaft ist das, was die Personen, die sie
bilden, aus ihr machen.“ – Zitatende. – Ich möchte feststellen: Wir machen
gemeinsam etwas aus dem Bundesrat.
Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite