Bundesrat Stenographisches Protokoll 706. Sitzung / Seite 102

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Rahmen von „Human Security Network“ das Thema Menschenrechte noch stärker in der internationalen Politik verankert haben.

Dieser Außenpolitische Bericht – liebe Freunde, damit komme ich schon zum Schluss – ist, wie ich bereits eingangs gesagt habe, eine Erfolgsstory. Dass das nicht jeden Kollegen auf der linken Seite dieses Hauses sehr freut, kann ich nachvollziehen und sogar verstehen. Verstehen kann ich allerdings nicht, dass Sie immer wieder Dinge sozusagen hier zu transportieren versuchen, die irgendwo eher am Rande liegen, um noch einmal auf diese Foto-Geschichte von Ihnen zu sprechen zu kommen. Vielleicht ist dann die nächste Stufe, dass in diesem oder jenem Ministerium zu viel Klopapier verbraucht worden ist; und vielleicht müsste man dann für eine solche De­batte auch noch Zeit haben.

Schließen möchte ich mit einem Dank an dich, liebe Frau Außenministerin, ebenso an Herrn Generalsekretär Dr. Kyrle und an das ganze Team für diese Visitenkarte Öster­reichs, die Sie das ganze Jahr über in der Welt abgeben. Das ist eine ganz tolle Ge­schichte, und dafür brauchen wir uns wahrlich nicht zu schämen.

Ich wünsche dir, liebe Frau Außenministerin Ferrero-Waldner, dir, liebe Benita, als unserer Kandidatin für das höchste Amt im Staate ... (Bundesrat Konecny: Nein, das ist zu peinlich! Bleiben lassen ist besser!) – Bitte, lieber Freund!

Ich wünsche dir, Frau Bundesministerin, als Kandidatin für das höchste Amt im Staate viel Glück und Erfolg!

Da alle – sozusagen zwischen den Zeilen – Wahlkampf betrieben haben: Zwischen den Zeilen habe ich nichts verloren, ich spreche das immer direkt an! (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP. – Zwischenrufe bei der SPÖ.)

Abschließend: Fast jeder hat ein Hobby, und ich bin ein begeisterter Angler und Fischer. Aber unterstützen und wählen tue ich dich, unsere Benita, denn die ist frischer als der Fischer. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

15.18

 


Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Zu Wort gemeldet ist Herr Professor Hösele. – Bitte.

 


15.18

Bundesrat Herwig Hösele (ÖVP, Steiermark): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Hoch geschätzte Frau Außenministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Außenpolitische Berichte 2001/2002; sehr vieles ist bereits gesagt worden, auch zum 11. September 2001 sowie zum heutigen Tag über die Verletzlichkeit und weltweite Gefährdung durch den Terror. Die Notwendigkeit solidarischen und entschiedenen Eintretens dagegen und die notwendige Verantwortung in diesem Zusammenhang sind Gedanken, die uns natürlich alle sehr bewegen.

Kollege Reisenberger hat ein Thema in einer Weise angesprochen, die mich bei einem Vertreter der Sozialdemokratie sehr verwundert hat, hat man doch dort immer großen Wert gelegt auf das Bild einer weltoffenen, liberalen, auch kulturell liberalen, Gesell­schaft Österreichs.

Festhalten möchte ich, dass Österreich gerade auch im Bereich der Architektur Welt­spitze zu bieten hat. Im Februar dieses Jahres war ich in New York, und zwar nicht nur am „Ground Zero“, sondern auch in der 52. Straße – dort war ich auch schon vor vielen Jahren –, dieses Werk von Raimund Abraham ist ein ganz bedeutendes Bauwerk, und es gilt da auch, Zeichen zu setzen. Natürlich ist diese Baukostenunterschreitung, diese Baukostenüberschreitung sehr unschön. Ich würde mir anschauen ... (Bundesrat Konecny: -unterschreitung wäre schön! Das wäre ein Zeichen!)

 


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