Bundesrat Stenographisches Protokoll 717. Sitzung / Seite 138

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essenlage, nämlich eine parteipolitische. Das ist ja zulässig, aber dann soll man es den jeweiligen Ländern auch deutlich sagen. (Bundesrat Dr. Böhm: Richtig!)

Wie wird das in der Praxis aussehen? – Die sozialdemokratischen Landtagsabgeord­neten des Landes Wien werden der Regierungsvorlage des Landeshauptmannes Häupl auf Abschluss dieser 15a-Vereinbarungen im Landtag zustimmen. – Jetzt ist Herr Kollege Gruber leider nicht anwesend: Gleiches werden die Salzburger sozialde­mokratischen Landtagsabgeordneten tun – einer Regierungsvorlage der Landeshaupt­frau Burgstaller zuzustimmen.

Alle anderen Sozialdemokraten, die in den Ländern in Regierungsverantwortung einge­bunden sind, werden das auch tun. Ich denke, dass wohl auch die grünen Landtags­abgeordneten des Landes Oberösterreich einer Regierungsvorlage zustimmen werden, die Herr Landesrat Anschober mit beschlossen hat und die dem Landtag vorliegt. (Bun­desrätin Dr. Lichtenecker: Mit Vorbehalten! Einschränkungen! – Ruf bei der ÖVP: Das gibt es im Landtag nicht!) – Sie stimmen zu! Sie wissen ja ganz genau, dass es solche vorbehaltlichen Zustimmungen oder Ablehnungen nicht gibt. Es gibt ein klares Ja oder ein klares Nein, und das vermisse ich in diesem Punkt bei Ihnen.

Wenn wir uns vor Augen halten, wer aller in den Ländern dieser Vereinbarung zu­stimmt – vereinigte Sozialdemokraten und Abgeordnete der Grünen, wo sie in Regie­rungsverantwortung eingebunden sind –, dann kann ich nur sagen: Wir sind mit unse­rer Zustimmung in der allerbesten Gesellschaft! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheit­lichen.)

16.50

 


Vizepräsident Mag. Georg Pehm: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung noch ein Schlusswort gewünscht? – Das ist offensicht­lich auch nicht der Fall.

Die Abstimmung über die gegenständlichen Beschlüsse des Nationalrates erfolgt getrennt.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Beschluss des Nationalrates vom 9. De­zember 2004 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem der Finanzausgleich für die Jahre 2005 bis 2008 geregelt und das Zweckzuschussgesetz 2001 sowie weitere Gesetze geändert werden.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

Nun gelangen wir zur Abstimmung über den Beschluss des Nationalrates vom 9. Dezember 2004 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Familienlasten­aus­gleichsgesetz 1967 geändert wird.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Beschluss des Nationalrates vom 9. Dezember 2004 betreffend einen Österreichischen Stabilitätspakt 2005.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein


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