12. Dezember 2002: Durch die Entscheidung der UEFA ist Klagenfurt auch Austragungsort für die Fußball-Europameisterschaft geworden.
14. Dezember 2002: Die Zahlung des Landes Kärnten für den Bau des Fußball-EM-Stadions wurde fixiert.
27. Dezember 2002: Der ÖVP-Bürgermeister Harald Scheucher betont, dass die Finanzierung sämtlicher Großprojekte in Klagenfurt gesichert wird. Eine neue Finanzierungsvariante für die Errichtung des neuen Fußballstadions wird bekannt. Früher war es noch der „Bau eines Stadions“, jetzt wird es zum „Großprojekt“.
26. Feber 2003: Der Klagenfurter Stadtsenat beschließt den Ankauf des Grundstückes. Es wird jedoch weniger Grund gekauft, als von Mario Canori – das ist der Planungsstadtrat von der FPÖ – beantragt wurde.
25. April 2003: Der Grundkauf wird im Gemeinderat beschlossen. Die Finanzierung wird zwischen Stadt, Land und Bund verhandelt.
29. April 2003: Der Klagenfurter Stadtsenat beschließt mit den Stimmen von ÖVP und FPÖ den Kauf der Grundstücke für das Fußballstadion. SPÖ und Grüne waren dagegen. Warum die SPÖ dagegen war? – Weil der Preis für dieses Grundstück, dessen Erwerb praktisch von FPÖ-Planungsstadtrat Canori ausverhandelt wurde, für uns zu hoch war.
18. Mai 2003: Finanzierungssorgen tauchen auf. Bürgermeister Scheucher fordert Land und Bund auf, ihre Beiträge zu leisten. Es entsteht ein großer Streit über die Folgekostenbeteiligung. Wie schon am Anfang gesagt: Zu den Folgekostenbeteiligungen zählt zum Beispiel der Rückbau der Tribüne. Bürgermeister Scheucher will von einer Folgekostenbeteiligung der Stadt Klagenfurt nichts mehr wissen. Der Landeshauptmann von Kärnten mahnt Scheucher und erinnert an Beschlüsse über die Mitfinanzierung. Scheucher will die Mittel für Folgekosten, so wie dies in Innsbruck und in Salzburg erfolgt, vom Bund finanziert haben.
25. Juni 2003: Die Grünen starten in Klagenfurt ein Volksbegehren gegen den Stadionbau.
26. Juni 2003: Die SPÖ-Klagenfurt fordert die Übernahme von zwei Dritteln der Kosten durch den Bund. Wieder tauchen Probleme auf. Ein möglicher neuer Standort soll gefunden werden. Der damalige ÖVP-Landesrat Wurmitzer war dagegen. Herr Sport-Staatssekretär Schweitzer präferiert den Standort Minimundus. Laut Landeshauptmann Haider und Staatssekretär Schweitzer soll südlich des Alpenstadions in Waidmannsdorf eine multifunktionelle Event-Halle entstehen. Der Herr Bürgermeister von Klagenfurt, Scheucher, steht positiv zu dem neuen Projekt. Kritik an dieser Event-Halle wird durch die SPÖ und durch die Grünen ausgesprochen, und zwar deswegen, weil wir den Bau eines Stadions nicht mit einer Event-Halle verwechseln sollten.
Sport-Staatssekretär Schweitzer setzt für die Standortbestimmung eine Frist bis Ende Oktober. FPÖ-Planungsstadtrat Canori verhandelt mit der deutschen FußballArena AG, die dieses Projekt betreiben soll. Der Gemeinderat beschließt dies auch.
30. Oktober 2003: Die Arena AG legt Unterlagen, Pläne für das Fußballstadion vor. Nun müssen die Unterlagen geprüft werden.
3. November 2003: Bürgermeister Scheucher lehnt das Arena-AG-Projekt ab und will nun das Stadion selbst errichten. Der Entwurf der Arena AG sei – wie er sagte – eine unzumutbare Frotzelei.
6. November 2003: Es erfolgt die Einigung über einen Standort: Das Stadion wird am Standort des alten Stadions errichtet. Es wird festgestellt – und dies durch den Finanz-
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