wird. Auch in Linz, in meiner Heimatstadt, wird dieser Tage der Neubau des Unfallkrankenhauses der AUVA eröffnet.
Wir sind, glaube ich, gut beraten, diese Häuser hochzuhalten. Wir haben es nicht notwendig, diese hochwertige Gesundheitsversorgung hier in Misskredit zu bringen. Darum würde ich vor allen Dingen die beiden Fraktionen von der Regierungskoalition und auch Sie, Frau Bundesministerin, bitten. – Danke. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)
17.21
Präsident Mag. Georg Pehm: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Wünscht noch jemand das Wort? – Bitte, Frau Bundesrätin Zwazl.
17.21
Bundesrätin Sonja Zwazl (ÖVP, Niederösterreich): Herr Bundesrat Schimböck! Sie wissen ganz genau: Sie vergessen immer wieder, welch tolle Einrichtungen wir haben, und so eine ist die Betriebshilfe! Ich muss ganz ehrlich sagen, die Betriebshilfe habe ich vor 20 Jahren in der gewerblichen Wirtschaft ins Leben gerufen. Dafür zahlt die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft ein.
Dass ein Unternehmer kein Baby bekommen kann,
weiß ich. Aber bei den Betriebshilfeeinsätzen entfallen 50 Prozent auf
Unternehmer aus Kleinstbetrieben bei Unfall und Krankheit. Ich mache diese
Position für Wien, Niederösterreich und Burgenland noch immer ehrenamtlich. Ich
habe bis jetzt 1 400 Einsätze abgewickelt. Das sind wirklich
Einsätze bis zu drei Monaten. Sie können sich vorstellen, welch große Hilfe das
ist. (Zwischenruf bei der SPÖ.)
Da wir gerade unter den Kleinstbetrieben sehr viele haben, die bei der Mindestbeitragsgrundlage liegen, sind diese Einsätze kostenlos. Die SVA Gewerbe wirtschaftet also gut.
Herr Bundesrat Schimböck, wir waren beide heute in der Vollversammlung der Wirtschaftskammer Österreich. Dort konnten Sie ganz genau hören, dass jene 1,6 Prozent, die die Wirtschaft mehr an Krankenversicherung zahlt, jetzt in eine zusätzliche Pensionssäule für unsere Unternehmer umgewandelt wird. Bitte seien Sie so nett und nennen Sie die Einrichtungen, die wir haben, und machen Sie sie nicht schlecht!
Rühren Sie sich dort, wo es Sinn macht! Wären Sie doch heute aufgestanden und hätten Sie das in der Kammer gesagt! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)
17.23
Präsident Mag. Georg Pehm: Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.
Die Debatte ist geschlossen.
Die Berichterstattung verzichtet auf das Schlusswort.
Wir gelangen daher zur Abstimmung.
Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.
Beschluss des Nationalrates vom 9. Juni
2005 betreffend das Rahmenübereinkommen der WHO zur Eindämmung des
Tabakgebrauchs (890 d.B. und 958 d.B. sowie 7319/BR d.B.)
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