Bundesrat Stenographisches Protokoll 725. Sitzung / Seite 25

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arbeit, aber auch die Organisation und die Durchführung von Fachtagungen und Schu­lungen.

Weiters ist die Entwicklung und Förderung innovativer Modelle sowie die Organisation von Maßnahmen des Bundesministeriums für soziale Sicherheit und Generationen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorgesehen. Und darüber hinaus obliegt der Ge­sellschaft auch die Koordinierung der Forschungsförderungen für das Österreichische Institut für Familienforschung beziehungsweise dessen Rechtsnachfolger.

 


Präsident Peter Mitterer: Frau Bundesrätin, wird eine Zusatzfrage gewünscht?

 


Bundesrätin Andrea Fraunschiel (ÖVP, Burgenland): Ja. – Genau auf diesen letzten Punkt bezieht sich meine Zusatzfrage: Wie soll die Koordinationstätigkeit der „Fami­lie & Beruf Management GmbH“ für das Österreichische Institut für Familienforschung beziehungsweise dann seinen Nachfolger konkret ausschauen?

 


Präsident Peter Mitterer: Herr Staatssekretär, bitte.

 


Staatssekretär im Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Sigisbert Dolinschek: Frau Bundesrätin! Es sind noch Gesprä­che darüber notwendig, wie das im Detail aussehen soll, aber wir werden Ihnen die Informationen gerne zukommen lassen, sobald wir darüber mehr wissen. (Bundesrat Molzbichler: Das wissen Sie selber noch nicht! – Bundesrat Gruber: Sie wissen nicht, was sie dort tun, aber Sie wissen schon, wer dort arbeiten wird!)

 


Präsident Peter Mitterer: Zu einer weiteren Zusatzfrage hat sich Herr Bundesrat Weil­harter zu Wort gemeldet. Ich ersuche, sie zu stellen.

 


Bundesrat Engelbert Weilharter (Freiheitliche, Steiermark): Herr Staatssekretär! Wel­chen Stellenwert nimmt die geplante „Familie & Beruf Management GmbH“ im europäi­schen Kontext ein?

 


Präsident Peter Mitterer: Herr Staatssekretär, bitte.

 


Staatssekretär im Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Sigisbert Dolinschek: Herr Bundesrat! In den vergangenen Jahren begannen europaweit Bemühungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf lokaler, regionaler, nationaler und transnationaler Ebene. Die „Familie & Beruf Management GmbH“ fördert jetzt diese Entwicklung der Vereinbarkeit im euro­päischen Raum.

Es gibt eine Verbesserung der Grundlage zur europaweiten Vergleichbarkeit von Maß­nahmen in diesem Bereich – also Vereinbarkeit Beruf und Familie –, die Schaffung einer Ausgangsbasis für eine europäische Standardisierung und Maßnahmen im Sinne dieser Vereinbarkeit sowie die Schaffung von Synergien – Synergien und Optimierung der Möglichkeit der Kooperation und Vernetzung nationaler Regierungsstellen. Es ist damit auch vorgesehen, auf internationaler Ebene tätig zu sein.

 


Präsident Peter Mitterer: Eine weitere Zusatzfrage wird von Frau Bundesrätin Dr. Lichtenecker gewünscht. Ich ersuche, sie zu stellen.

 


Bundesrätin Dr. Ruperta Lichtenecker (Grüne, Oberösterreich): Herr Staatssekretär! Gibt es noch andere Institutionen, Vereine, Organisationen, die gegründet werden, um Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter aus Ihrem Ministerium unterzubringen? (Beifall bei den Grünen und der SPÖ.)

 


Präsident Peter Mitterer: Bitte, Herr Staatssekretär.

 


Staatssekretär im Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz Sigisbert Dolinschek: Frau Bundesrätin! Ich verstehe Ihre


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