BundesratStenographisches Protokoll751. Sitzung / Seite 310

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Ich kann Ihnen im Namen unserer Fraktion – die ja immer in einem engeren Dialog mit Ihnen stand, wie schon Eva Konrad gesagt hat – nur sagen, dass wir hier eben die Gunst – lieber Ludwig – der Sitznachbarschaft hatten und schon dadurch zwischen un­serer Fraktion und Ihnen eigentlich immer ein sehr, sehr herzliches Klima da war. Als erster Grüner, der in dieses Haus gekommen ist und bei Ihnen immer ein offenes Ohr, eine hilfreiche Hand und eine beratende Stimme fand, möchte ich mich bei Ihnen per­sönlich bedanken.

Ich wünsche Ihnen alles, alles denkbar Gute. Ich hoffe, dass sich unsere Weg noch oft kreuzen, und ich wünsche Ihnen und Ihrem Mann einfach eine sehr schöne Zeit, um jenen Hobbys nachzugehen, die Sie beide, glaube ich, in Ihren Ehejahren so verbun­den haben. (Allgemeiner Beifall. – Bundesrat Schennach überreicht Vizepräsidentin Haselbach einen Blumenstrauß.)

18.16


Präsident Mag. Wolfgang Erlitz: Zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesrat Mitterer. Ich erteile es ihm.

 


18.16.37

Bundesrat Peter Mitterer (ohne Fraktionszugehörigkeit, Kärnten): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Präsidentin Haselbach! Am 1. Juli 2005 wurde ich über­raschenderweise zum Präsidenten des Bundesrates berufen. Als einer der ersten Besuche in meinem Büro war Frau Vizepräsidentin Anna Haselbach angekündigt. Ich habe mir dann sofort zwei Dinge ausgemalt: Sie hat einen starken Bezug zu Kärnten – durch ihren Gatten und durch ihre Tochter, die nach wie vor bei uns in Kärnten tätig ist –, und sie wird sicher neugierig sein, wer denn der neue Kärntner ist, der hier ins Hohe Haus einzieht. Für diese Neugierde hätte ich großes Verständnis gehabt.

Aber es war nicht Neugierde, es war etwas ganz anderes: Es war ein unverblümtes Angebot zur Zusammenarbeit, zur Hilfestellung mir gegenüber. Da sie wusste, dass ich bisher im Kärntner Landtag tätig war und mich international noch eher auf glattem Par­kett bewegt hatte, hat sie sich angeboten, mich dabei zu unterstützen. So habe ich sie vor zweieinhalb Jahren kennengelernt. All das, was sie versprochen hat, ist auch ein­getroffen. Sie hat sich daran gehalten, und das ist auch bis heute so geblieben.

Die Achtung, die Ihnen heute über die Parteigrenzen hinweg dargebracht wird, ist wohl eine der größten Auszeichnungen. Wenn man mit Parlamentarismus, mit Politik zu tun hat, dort arbeitet, dann ist das eigentlich das schönste Geschenk. Hier gibt es immer wieder Konfrontationen und Meinungsverschiedenheiten, die ausgelöst werden, aber das, was heute hier stattfindet – und vom Herzen kommt –, ist, glaube ich, die größte Gratulation für Ihre Arbeit, die Sie geleistet haben.

Für Ihr Verhalten mir gegenüber, dafür, dass Sie mitgearbeitet und mir geholfen haben, gilt Ihnen mein persönlicher und herzlicher Dank. Auch Siegi Kampl hat mich ersucht, sein persönliches Dankeschön zu überbringen, was ich hiermit tun möchte. Ich wün­sche Ihnen – und auch Siegi Kampl tut das – viele Jahre in Gesundheit, aber auch – das hoffen wir alle – in Verbundenheit mit dem Bundesrat der Republik Österreich, den Sie so viele Jahre positiv mitgeprägt haben. (Allgemeiner Beifall. – Bundesrat Mitterer reicht Vizepräsidentin Haselbach die Hand zum Abschied.)

18.19


Präsident Mag. Wolfgang Erlitz: Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesrätin Mühl­werth. – Bitte.

 


18.20.01

Bundesrätin Monika Mühlwerth (ohne Fraktionszugehörigkeit, Wien): Sehr geehrte Frau Vizepräsidentin Haselbach! Ich breche jetzt ein bisschen mit der Tradition – Sie


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