BundesratStenographisches Protokoll769. Sitzung / Seite 133

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Gespräche mit Vertretern von KMUs haben gezeigt, dass sie optimistisch sind, was das Krisenjahr 2009 sowie das Jahr 2010 betrifft.

Abschließend möchte ich mich nochmals herzlich für die Erstellung des Tourismus- und Freizeitberichtes 2007 bedanken. Ich wünsche der Tourismus- und Freizeitwirt­schaft für heuer und das kommende Jahr auch weiterhin alles Gute, und dass die posi­tiven Zahlen der Gegenwart sich nicht in rückläufige Nächtigungszahlen umwandeln mögen! – Ich danke für die Aufmerksamkeit. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

17.05


Vizepräsident Jürgen Weiss: Zu Wort gelangt Frau Staatssekretärin Marek. – Bitte.

 


17.05.51

Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Christine Marek: Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Dem Dank für den Be­richt an alle, die daran mitgearbeitet haben, schließe ich mich gerne an. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses und all jenen, die mitgearbeitet haben. Er ist eine ausgezeichnete Grundlage für all jene, die im Tourismus tätig und am Tourismus interessiert sind.

Es ist müßig, die Zahlen noch einmal zu wiederholen, sie sind bekannt. Auch die Zah­len des Jahres 2008 wurden im Ausschuss bereits berichtet. Derzeit werden die Zahlen von März und April dieses Jahres mit den Zahlen von März/April 2008 verglichen. Ich meine, dass wir auch hier sehr gut unterwegs sind.

Gerade jetzt ist es wichtig, dass der Tourismus ein starker Arbeitsplatzmotor ist, vor al­lem mit der Standortgarantie Österreich. Ich denke, es ist wichtig, dies zu betonen. Die Zahlen der Beschäftigten und der Lehrlinge wurden hier bereits mehrfach genannt. Wir haben derzeit im Tourismus auch eine nicht unbeträchtliche Zahl an offenen, verfügba­ren Lehrstellen – es sind nämlich über 1 300, die sofort ausgebildet werden können.

Auch unsere internationale Position und Wettbewerbsfähigkeit stärkt uns natürlich ge­rade jetzt, in der Krise. Auch der bekannte Forscher Professor Smeral vom WIFO sagt in seiner Prognose, dass der Wettbewerbsvorteil für Österreich ein guter ist und Öster­reich weniger starke Rückgänge zu verzeichnen haben wird, als es andere Länder zu befürchten haben. Ich glaube, das kann uns durchaus positiv stimmen.

Wir haben ja auch ein Maßnahmenpaket gegen die Krise gerade für den Tourismus geschnürt, und zwar mit zwei Aspekten. Der erste Aspekt besteht darin, im Inland Wer­bung für Urlaub in Österreich zu machen. Die Österreich Werbung hat hier 4 Millio­nen € mehr – 3 Millionen € vom Ministerium und 1 Million € von der Wirtschaftskam­mer – zur Verfügung. Der zweite Aspekt besteht darin, durch verschiedene Maßnah­men und Förderinstrumente die Betriebe, die hier tätig sind, zu stärken. Ich glaube, dass wir in dieser Hinsicht sehr, sehr gut aufgestellt sind.

Ganz kurz zum angesprochenen Thema Frauen im Tourismus: Wir haben uns auch diesem Thema gewidmet und eine Studie bei der Modul Research GmbH in Auftrag gegeben. Das Ergebnis dieser Studie wird etwa Mitte des Jahres vorliegen; wir werden natürlich auch im Parlament darüber berichten und diskutieren.

Auch bei den Modellregionen – Herr Abgeordneter Einwallner, Sie haben danach ge­fragt – haben wir vier Pilotprojekte aus 30 Regionen ausgewählt: Reutte, Montafon, Steirisches Thermenland und Wörthersee-Tourismus. Hier gibt es insgesamt drei Workshops, die dann im Endbericht des Projekts Anfang 2010 diskutiert werden und über die hier natürlich auch berichtet wird.

Auch was die sexuelle Ausbeutung von Kindern – eines meiner Herzblutthemen – be­trifft, sind wir derzeit auf europäischer Ebene bemüht, Partner und Verbündete zu fin­den. Ich glaube, dass das wichtig ist, da bin ich für jede Unterstützung dankbar.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite