so 3,5 Millionen € für die Spitzensportförderung und für solche Projekte wie Trainingslager, Ausbildungsprogramme und so weiter.
Auf der anderen Seite ist es so – ich bin wirklich stolz darauf; ich weiß nicht, wer gestern die Möglichkeit gehabt hat, diese Gala-Nacht des Sportes mitzuverfolgen –, dass der Spitzensport stark zusammenwächst – ich habe das in einer anderen Anfrage schon kurz angesprochen – und gewährleistet, dass Sportler, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben, wie Manfred Pranger, der Ski-Weltmeister, und Mirna Jukic, die Schwimm-Europameisterin und -Medaillengewinnerin, auch nach außen hin signalisieren: Wir sind ein Team, und wir hätten gerne von euch Österreicherinnen und Österreichern, dass ihr euch im Sport stärker engagiert, dass ihr selbst Sport betreibt!
Diese Idee finde ich schon an sich nicht nur begrüßenswert, sondern den österreichischen Sport auch vorwärts bringend. Es ist in dem Fall keine finanzielle Maßnahme. Das Finanzielle sind, noch einmal gesagt, die 3,5 Millionen €, die durch dieses Fördergremium immerhin bereitgestellt werden.
Jetzt sage ich zum Schluss etwas, was ich nicht sagen wollte, aber ich sage es trotzdem. Ich gebe zu, dass die Länder – und es sind hier ja Vertreter der Länder – noch stärker als der Bund gefordert sind, weil das wirkliche Geld für den Sport in den Ländern liegt. Ich hoffe, Sie verwalten dieses Geld dementsprechend gut, dass die Sportler auch in den Genuss dieses Geldes kommen. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsident Erwin Preiner: Weitere – und letzte – Zusatzfrage? – Bitte, Herr Bundesrat Zwanziger.
Bundesrat Peter Zwanziger (ohne Fraktionszugehörigkeit, Kärnten): Sehr geehrter Herr Minister, worin unterscheiden sich die beiden Spitzensportförderungskonzepte „Team Rot-Weiß-Rot“ und „Top Sport Austria“ und wie hoch sind sie jeweils dotiert?
Präsident Erwin Preiner: Herr Bundesminister, bitte.
Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Mag. Norbert Darabos: An der Dotation ändert sich jetzt meines Wissens nichts, aber es ist die Zusammensetzung eine andere. Das habe ich ja schon kurz angesprochen. Noch einmal – ich muss da sehr vorsichtig formulieren, wenn auch bei Ihnen weniger –: Wir haben Beamte herausgenommen, wir haben Vertreter von Dachverbänden herausgenommen. Wir haben es einfach auf eine neue Basis gestellt, mit fünf unabhängigen wissenschaftlichen Beiräten, und ich halte diese Entscheidung für richtig. Das ist der einzige Unterschied, aber ich hoffe, dass wir damit mehr Qualität bekommen, weil wir jetzt auch bedarfsorientiert arbeiten können.
Präsident Erwin Preiner: Somit ist die Fragestunde beendet.
Ich danke dem Herrn Bundesminister für Landesverteidigung und Sport sehr herzlich dafür, innerhalb sehr kurzer Zeit, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, hier im Bundesrat Gast gewesen zu sein: gestern in der Enquete, und auch ein herzliches Dankeschön für die heutige Fragestunde! (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)
Präsident Erwin Preiner: Hinsichtlich der eingelangten, vervielfältigten und verteilten Anfragebeantwortungen 2514/AB bis 2518/AB, der Mitteilungen des Ministerratsdienstes des Bundeskanzleramtes betreffend den Aufenthalt der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied von 28. Oktober bis 1. November sowie von 1. bis 7. November 2009 außerhalb des EU-Raums und Betrauung des Bundesministers für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Rudolf Hundstorfer von 28. Oktober bis 1. November beziehungsweise des Bundesministers für Gesundheit Alois Stöger vom 5. November sowie des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport
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