BundesratStenographisches Protokoll804. Sitzung / Seite 101

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Ich muss aber hier eines deutlich sagen, da ich auch in einer Polytechnischen Schule tätig bin: Es ist oft ein bisschen frustrierend zu sehen, dass man, nur damit die Schülerzahlen beziehungsweise Eröffnungszahlen erreicht werden, Schülerinnen und Schüler aus der dritten Leistungsgruppe in weiterführende Schulen aufnimmt, die dann möglicherweise während des ersten Semesters wieder an die Polytechnische Schule wechseln und dort eigentlich ideal auf die Berufswelt vorbereitet werden.

Rund 10 000 beenden ihre Karriere, weil sie an einen anderen Schultyp wechseln und nach diesem einen Jahr eigentlich erkennen, dass sie woanders besser aufgehoben sind. Ebenfalls rund 10 000 wiederholen die Klasse. – Es ist daher notwendig, dass wir in nächster Zeit auf die neunte Schulstufe unsere besondere Konzentration lenken. Auch hiezu gibt es schon Termine und vorbereitende Gespräche, auch das sei positiv erwähnt.

Außer Streit steht bei allen Beteiligten und auch bei allen heutigen Debattenbeiträgen, dass unser Bildungssystem die Kinder nach ihren Begabungen fördern soll und dass auf die Stärken und nicht auf die Schwächen zu schauen ist. Organisatorisch, auch das sei erwähnt, ist die Umsetzung an den einzelnen Schulstandorten sicher eine große Herausforderung. Vom pädagogischen Standpunkt ist diese modulare Oberstufe aber ein innovatives Modell, das seitens der ÖVP und auch von mir gerne mitgetragen wird. (Beifall bei der ÖVP und bei Bundesräten der SPÖ. – Bundesministerin Dr. Schmied: Danke!)

14.14

 


Präsident Gregor Hammerl: Weitere Wortmeldungen hiezu liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Nunmehr gelangen wir zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Mehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

14.14.586. Punkt

Kulturbericht 2010 der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur (III-441-BR/2011 d.B. sowie 8659/BR d.B.)

 


Präsident Gregor Hammerl: Wir kommen nun zu Tagesordnungspunkt 6. Bericht­erstatterin ist Frau Bundesrätin Grimling. Ich bitte um den Bericht.

 


14.15.06

Berichterstatterin Elisabeth Grimling: Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen des Bundesrates! Ich bringe den Bericht des Ausschusses für Unterricht, Kunst und Kultur über den Kulturbericht 2010 der Bundes­ministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.

Der Bericht liegt Ihnen in schriftlicher Form vor.

Der Ausschuss für Unterricht, Kunst und Kultur hat den gegenständlichen Bericht in seiner Sitzung am 31. Jänner 2012 in Verhandlung genommen.

Der Ausschuss für Unterricht, Kunst und Kultur stellt nach Beratung der Vorlage am 31. Jänner 2012 den Antrag, den Kulturbericht 2010 der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur zur Kenntnis zu nehmen.

 


Präsident Gregor Hammerl: Danke schön, Frau Kollegin.

Wir gehen in die Debatte ein.

 


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