BundesratStenographisches Protokoll832. Sitzung / Seite 238

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Hans Hollein ist vor wenigen Wochen gestorben. Ich halte es für sehr pietätlos, diese Wortwahl zu treffen, und ich würde Ihnen empfehlen, dass Sie sich bei seinen Kindern, bei Lilli und Max Hollein, seinen Angehörigen und seinen Mitarbeitern entschuldigen. (Bundesrat Pisec: Es geht um das Objekt!)

Dieser großartige Architekt, international viel beachtet, hat wahnsinnig viel für dieses Land getan, an internationaler Reputation, an Reputation in der Welt – und dann zu sagen: irgendein Kunstarchitekt. (Bundesrat Pisec: Es geht ums Objekt!) – Da geht es nicht mehr ums Objekt, wenn Sie „irgendein Kunstarchitekt“ sagen.

Ich bitte Sie: Entschuldigen Sie sich wenigstens bei den Angehörigen! Die haben viel mitgemacht in letzter Zeit. (Beifall bei SPÖ, ÖVP und Grünen sowie von Bundes­minister Brandstetter.)

Ich finde es der Würde des Hauses, der Würde der Länderkammer nicht angemessen, so im Zusammenhang mit Kunst und Kultur zu reden. Mehr will ich, wie gesagt, aus Rücksicht auf Herrn Bundesminister Brandstetter nicht mehr dazu sagen.

Zum Thema Burgtheater, zum Thema Bundestheater-Holding habe ich schon oft genug Stellung genommen. Herr Bundesrat Schreuder, ich habe bisher in der möglichen Transparenz und Offenheit – es ist dabei immer auch zu berücksichtigen, dass kein weiterer Schaden für die Republik entsteht –, in größtmöglicher Offenheit agiert. Ich will das auch in Zukunft tun.

Schönen Sommer! (Beifall bei SPÖ, ÖVP und Grünen.)

22.48


Präsidentin Ana Blatnik: Weitere Wortmeldungen liegen dazu nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Es ist dies nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Die Abstimmung über die gegenständlichen Berichte des Nationalrates erfolgt ge­trennt.

Wir kommen zunächst zur Abstimmung über den Kulturbericht 2012 der Bun­des­ministerin für Unterricht, Kunst und Kultur.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, den gegenständlichen Bericht zur Kenntnis zu nehmen, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmeneinhelligkeit. Der Antrag ist somit angenommen.

Nun kommen wir zur Abstimmung über den Kulturbericht 2013 des Bundesministers für Kunst und Kultur, Verfassung und öffentlichen Dienst.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, den gegenständlichen Bericht zur Kenntnis zu nehmen, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmeneinhelligkeit. Der Antrag ist somit angenommen.

22.49.3827. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 10. Juli 2014 betreffend Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG, mit der bisherige Vereinbarungen über den Ausbau ganz­tägiger Schulformen geändert werden (199 d.B. und 256 d.B. sowie 9233/BR d.B.)

 


Präsidentin Ana Blatnik: Wir gelangen nunmehr zum 27. Punkt der Tagesordnung.

Berichterstatterin ist Frau Bundesrätin Grimling. Ich bitte um den Bericht.

 


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