BundesratStenographisches Protokoll844. Sitzung / Seite 218

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entspannt auf eine abschließende Prüfung, die ja immer noch ein sehr aufregendes Erlebnis für junge Menschen darstellt, vorzubereiten.

Wenn Sie selbst maturiert haben – wer nicht maturiert hat, möge sich an die Führer­scheinprüfung oder sonst eine Prüfung erinnern, denn Prüfungen hat es im Leben von uns allen immer wieder gegeben –, erinnern Sie sich daran, wie erleichtert man ist, wenn die Reifeprüfung erledigt ist, man das hinter sich bringen konnte! – In diesem Sinne vielen Dank für die mehrheitliche Zustimmung anschließend an meine Worte! (Vizepräsident Himmer übernimmt den Vorsitz.)

Für den gesamten Bildungsbereich gesprochen – ich sitze dann ja auch noch für meine geschätzte Kollegin Oberhauser da, für das Tabakgesetz und zwei andere Materien –: Vielen herzlichen Dank an Sie alle für die gute Zusammenarbeit während des abgelaufenen Jahres. Möge es so gut weitergehen! Ich denke, es ist wirklich viel auf den Weg gebracht worden, und es bleibt aber genauso viel noch zu tun für unsere Kinder und Jugendlichen, für die Pädagoginnen und Pädagogen und das gesamte Unterstützungs- und Verwaltungspersonal, die Erzieherinnen und Erzieher, die auch jeden Tag großartige Arbeit leisten. Auch für die, die das im Sommer tun, denn es gibt ja auch die eine oder andere Möglichkeit von Summer Schools, die angeboten werden, es gibt die unterschiedlichsten Angebote von Ferienbetreuung für die Kinder. Wir dürfen nicht vergessen, dass nicht viele Eltern die Zeit, die die Kinder jetzt im Sommer frei haben, selbst auch zur Verfügung haben. Daher heißt es, die politische Verant­wortung bis hin zu den Ländern und in die einzelnen Kommunen wahrzunehmen, um den Kindern auch in dieser Zeit ein durchgängiges Angebot machen zu können.

Letzter Satz: Ich war unlängst in Hamburg. Alle Schulen sind dort mittlerweile ganz­tägig, und darin liegt, so glaube ich, der Schlüssel. Wenn das angeboten wird, wird es eines nicht mehr geben, was heute auch wieder erwähnt wurde, dass nämlich die Grundtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen in einem Land der Halbtagsschule, in dem der Unterricht vorwiegend noch immer komprimiert am Vormittag und nicht so gut aufgeteilt am Nachmittag stattfindet, nach Schulabschluss nicht beherrscht werden.

Wenn wir es schaffen, den Kindern – bei aller Wahlfreiheit, die natürlich trotzdem gege­ben sein muss – möglichst viele ganztägige Angebote zu machen, werden viele Ergebnisse in den nächsten Jahren noch besser sein, weil sich die Kinder ihre Zeit dann viel besser einteilen können. Herzlichen Dank für die Zusammenarbeit im Bildungsbereich! (Beifall bei SPÖ, ÖVP und Grünen.)

21.06

21.06.10

 


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Weitere Wortmeldungen liegen dazu nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den gegenständlichen Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Stimmenmehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

21.06.5031. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 8. Juli 2015 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz über das Herstellen und das Inverkehrbringen von Tabakerzeugnissen sowie die Werbung für Tabakerzeugnisse und den Nicht­raucherschutz (Tabakgesetz), das Einkommensteuergesetz 1988, das Körper­schaftsteuergesetz 1988, das Arbeitsinspektionsgesetz 1993 und das Bundes-


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